Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.04.2019 12:00

Zwei super Serien reichen nicht

Zielte bei den Aufstiegskämpfen herausragend:   der Sielenbacher Erich Schallmair.	Foto: Germania Prittlbach (Foto: Germania Prittlbach)
Zielte bei den Aufstiegskämpfen herausragend: der Sielenbacher Erich Schallmair. Foto: Germania Prittlbach (Foto: Germania Prittlbach)
Zielte bei den Aufstiegskämpfen herausragend: der Sielenbacher Erich Schallmair. Foto: Germania Prittlbach (Foto: Germania Prittlbach)
Zielte bei den Aufstiegskämpfen herausragend: der Sielenbacher Erich Schallmair. Foto: Germania Prittlbach (Foto: Germania Prittlbach)
Zielte bei den Aufstiegskämpfen herausragend: der Sielenbacher Erich Schallmair. Foto: Germania Prittlbach (Foto: Germania Prittlbach)

Acht Mannschaften aus ganz Bayern waren angetreten, um sich zwei Plätze im bayerischen Oberhaus zu sichern. Insgesamt schossen 100 Schützen um die begehrten Aufstiegsplätze, neben 50 Gewehr- auch 50 Pistolenschützen. Schallmair und seine Mannschaft hatten sich durchaus etwas ausgerechnet, andererseits war es eben auch eine Fahrt ins Ungewisse. Gerade die zweite Mannschaft von der FSG Kempten als auch der SV Vöhringen 2 seien schwer einzuschätzen gewesen, gibt der 42-Jährige zu Protokoll. Nach zwei Schießen herrschte jedoch Klarheit: Kempten mit 3895 Ringen und Vöhringen mit 3886 Ringen waren einfach eine Nummer zu groß. Die Prittlbacher kamen auf Platz vier mit 3858 Ringen, hinter Hubertus Pobenhausen, das es auf 3865 Ringe brachte.

Doch der Sielenbacher Erich Schallmair, der schon seit 22 Jahren für die Prittlbacher an den Schießstand tritt und Bundesliga-Erfahrung hat, zeigte an diesem Tag seine Extraklasse. Beim ersten Schießen um 11.30 Uhr legte er als bester Prittlbacher 395 Ringe hin (99, 98, 99, 99). Nach diesem Durchgang lagen die Prittlbacher schon abgeschlagen auf Rang fünf mit 1928 Ringen. Nach einer zweistündigen Verschnaufpause ging es wieder an die Gewehre. Schallmair berichtet von einer enormen mentalen und körperlichen Belastung für die Teilnehmer. Aber der Sielenbacher kann das wegstecken: Er erzielte erneut famose 395 Ringe (97, 99, 99, 100). Es war an diesem Tag mit Abstand bester Germania-Schütze. Lisa Forstner kam auf zweimal 387 Ringe, Lea Demmler auf 383 und 388 Ringe, Sandra Resch auf zweimal 383 Ringe und Michael Reiter auf 380 und 377 Ringe. Für Schallmair geht der Schießstress weiter. Er ist amtierender bayerischer Meister im Luftgewehr mit 394 Ringen. Am 28. April muss er deshalb wieder nach München-Hochbrück, diesmal um seinen persönlichen Titel zu verteidigen. Dort tritt er um 13 Uhr für den SV Adlerhorst Sulzbach an die Schießstände.


Von David Libossek
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