Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 01.03.2016 12:00

LG: Ein Einzelsieg mehr rettet Jagdlust

An Position eins lieferten sich   beim ersten Wettkampf die Olchingerin Lisa Kunz (links) und die Gallenbacherin Andrea Fritz ein packendes Duell, das Kunz mit 380:378 Ringen für sich entschied.	Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
An Position eins lieferten sich beim ersten Wettkampf die Olchingerin Lisa Kunz (links) und die Gallenbacherin Andrea Fritz ein packendes Duell, das Kunz mit 380:378 Ringen für sich entschied. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
An Position eins lieferten sich beim ersten Wettkampf die Olchingerin Lisa Kunz (links) und die Gallenbacherin Andrea Fritz ein packendes Duell, das Kunz mit 380:378 Ringen für sich entschied. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
An Position eins lieferten sich beim ersten Wettkampf die Olchingerin Lisa Kunz (links) und die Gallenbacherin Andrea Fritz ein packendes Duell, das Kunz mit 380:378 Ringen für sich entschied. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
An Position eins lieferten sich beim ersten Wettkampf die Olchingerin Lisa Kunz (links) und die Gallenbacherin Andrea Fritz ein packendes Duell, das Kunz mit 380:378 Ringen für sich entschied. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)

Dass es am letzten Wettkampftag in der Oberbayernliga West für Jagdlust noch einmal eng werden könnte, war klar bekannt. Zwei Punkte und vier Einzelsiege Vorsprung auf die Mannschaft von Prem aus dem Pfaffenwinkel dürften reichen, meinten manche, doch der Tag nahm einen anderen Verlauf.

Gallenbach war in Olching gegen den Gastgeber und das Topteam der HSG München 3 mehr oder weniger chancenlos. Die Entscheidung fiel unter der Zugspitze, wo Prem, e Gundelsdorf sowie Peiting und Partenkirchen ihre letzten zwei Wettkämpfe austrugen. Den ersten Wettkampf verloren die Premer fast erwartungsgemäß gegen die Amazonen aus Peiting 2:3 (1888:1901). Der allerletzte Kampf gegen Partenkirchen musste die Entscheidung bringen. Die Gallenbacher waren mit ihren Wettkämpfen schon fertig und direkt mit Partenkirchen verbunden. Die zwei Partenkirchener Einzelsiege von Markus Hirthammer gegen Kerstin Fahl (393:385) sowie der Sieg von Elisabeth Lindebner gegen Thomas Ott (386:378) sicherten Jagdllust ein weiteres Jahr die Oberbayernliga-Zugehörigkeit.

Nicht mehr ins Gewicht fielen an diesem Tag die Gundelsdorfer Niederlage gegen Peiting mit 2:3 und der klare Sieg gegen Partenkirchen mit 4 : 1.

Als man auf den Parkplätzen des neuen riesigen Olchinger Sportzentrums österreichische Autokennzeichen entdeckte, war klar, dass die Münchner, obwohl schon Meister, ernst machen mit ihren Gegnern. Sie traten in Bestbesetzung an und gewannen ihre Wettkämpfe gegen Alberzell und Gallenbach haushoch mit 5 : 0. HSG-Bestschütze Julian Anrain gewann seine Kämpfe deutlich und überlegen mit 393 und 390 Ringen.

Für Gallenbach war es ganz wichtig, Einzelsiege gegen Olching im ersten Wettkampf zu sammeln. Die Erfolge von Daniel Greppmeir an Position zwei gegen Gabriele Wörmann (383:381) sowie der Sieg von Stefan Jung an vier gegen den Olchinger Peter Saiko (380:377) waren für die Mannschaft um Kapitän Hermann Brandmair Gold wert. Unglücklich verlor Andrea Fritz an eins gegen Lisa Kunz (378:380).

Chancenlos waren die Gallenbacher im dritten Wettkampf gegen die HSG München 3. Lediglich Andrea Fritz hatte an eins gegen den Österreicher Anrain eine kleine Chance, doch der entschied den Wettkampf mit 390:386 für sich. Nicole Lainer gegen Daniel Greppmeir (393:379), Matthias Moser gegen Hermann Brandmair (386:378), Manuel Moser gegen Stefan Jung (382:377) sowie Sophia Mölg gegen Christoph Späth (387:376) zeigten die Dominanz der Sendlinger.

Den Stress der Gallenbacher hatten die Gundelsdorfer Tagberg-Schützen bei ihrem Finale in Partenkirchen gegen Peiting und den Gastgeber nicht mehr. Mannschaftsführer Alex Kröpfl war sich schon vor dem Wettkampftag sicher: „Heute kann bei uns nichts mehr anbrennen.”

Kröpfl sollte recht behalten trotz der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Peiting. Unglaublich stark an Position eins wieder Jessica Preckel, die gegen Sabine Demmel (387) sagenhafte 396 Ringe schoss. Den zweiten Gundelsdorfer Sieg holte Michaela Meier gegen Dominik Schneider (381:372). Unglücklich verlor an Position vier Marina Schmid gegen Elisabeth Kleber mit 377:378. Barbara Flemnitz gegen Andreas Sauer (390 : 382) sowie Anna Stanka gegen Dominik Pohlmann sorgten für den Peitinger 3:2-Sieg.

Danach hielten sich die Gundelsdorfer am punktelosen Schlusslicht Partenkirchen schadlos. Wieder wie ein Uhrwerk schoss Jessica Preckel, die es mit Markus Hirthammer zu tun hatte. Preckels 394 Ringen hatte der Garmischer nur gleichwohl sehr beachtliche 388 entgegenzusetzen. Den einzigen Partenkirchener Punkt holte an zwei die starke Elisabeth Lindebner gegen Andreas Sauer (384:378). Ins Stechen mussten an drei Josef Wackerle und der Gundelsdorfer Dominik Pohlmann, beide hatten 381 geschossen. Pohlmann hatte die besseren Nerven. Eine klare Angelegenheit wurden die Duelle an vier und fünf. Marina Schmid gewann gegen Hubert Gröbl 377:365, keine Chance ließ an fünf Alex Kröpfl Franziska Fischer (381:357).

Die Mannschaftsführer Hermann Brandmair und Alex Kröpfl sind mit dem Erreichten zufrieden. Die Tagberg-Schützen landeten mit 14:14 Punkten auf einem guten fünften Platz. Die Gallenbacher hielten als Sechster mit 10:18 die Klasse. Aufstiegskämpfe bestreiten in Hochbrück HSG München III und Olching. Prem und Partenkirchen steigen ab. Ein Aufsteiger wird zwischen Pobelhausen und Singenbach ermittelt. Sagenhafte Jessica Preckel schießt 396 und 394 Ringe


Von tl
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