Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.01.2016 12:00

LG-Oberbayernliga West: Tagberg der große Sieger

Im Wettkampf   Gundelsdorf gegen Gallenbach die vier Besten unter sich: (von links) Jessica Preckel (Gundelsdorf), Daniel Greppmeir (Gallenbach), Andreas Sauer (Gundelsdorf) sowie Andrea Fritz (Gallenbach).	Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Im Wettkampf Gundelsdorf gegen Gallenbach die vier Besten unter sich: (von links) Jessica Preckel (Gundelsdorf), Daniel Greppmeir (Gallenbach), Andreas Sauer (Gundelsdorf) sowie Andrea Fritz (Gallenbach). Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Im Wettkampf Gundelsdorf gegen Gallenbach die vier Besten unter sich: (von links) Jessica Preckel (Gundelsdorf), Daniel Greppmeir (Gallenbach), Andreas Sauer (Gundelsdorf) sowie Andrea Fritz (Gallenbach). Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Im Wettkampf Gundelsdorf gegen Gallenbach die vier Besten unter sich: (von links) Jessica Preckel (Gundelsdorf), Daniel Greppmeir (Gallenbach), Andreas Sauer (Gundelsdorf) sowie Andrea Fritz (Gallenbach). Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Im Wettkampf Gundelsdorf gegen Gallenbach die vier Besten unter sich: (von links) Jessica Preckel (Gundelsdorf), Daniel Greppmeir (Gallenbach), Andreas Sauer (Gundelsdorf) sowie Andrea Fritz (Gallenbach). Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)

Im ersten Wettkampf trafen die Gundelsdorfer auf Gastgeber Alberzell. In der schmucken Schießhalle des 500-Seelen-Dorfes war alles angerichtet für einen spannenden Wettkampf. „Schlecht geschossen und doch gewonnen”, war das Fazit von Gundelsdorfs Sportchef Gottfried Schmid. Das Topduell gab es an Position eins: Lisa Höpp gegen Jessica Preckel. Doch Höpp zeigte Nerven, wobei die Gundelsdorferin Preckel ihre 40er-Serie wieder wie ein Uhrwerk durchzog. Mit 95, 96, 96 und 99 Ringen beendete die zierliche Preckel ihre Serie, Höpp kam lediglich auf 96, 94, 98 und 95 Ringen, 386:383 Ringen für Preckel war das Resultat. Keine Chance hatte Andreas Sauer an Position zwei gegen Lisa-Marie Drees (372:385). Marina Schmid an drei und Alex Kröpfl an vier konnten ihre Kämpfe jedoch klar gewinnen, so dass die Gundelsdorfer am Ende mit 3:2 siegten.

Ebenfalls dramatisch wurde es beim zweiten Wettkampf zwischen Prem und Gallenbach. Hier hatte sich Hermann Brandmair insgeheim einen Sieg erhofft. Unglücklich verlor Daniel Greppmeir an eins gegen Thomas Ott. Aber auf Andrea Fritz konnten die Gallenbacher wieder einmal bauen. Bärenstarke 385 Ringe gegen Florian Schmölz (379) brachten den ersten Punkt. Dramatisch wurde es an Position drei. Hermann Brandmair musste gegen Regina Maria Sladek ins Stechen, beide schossen starke 379 Ringe. 10,1 und 10,2 Ringe schoss die junge Dame aus dem Vorallgäu, Brandmair nur 10,5 und 9,5 Ringe. Der Genickbruch für die fünf Gallenbacher war dann die unglückliche 372:373-Niederlage von Stefan Jung gegen Günther Heißerer. 1:4 am Ende aus Gallenbacher Sicht.

Und nach einer kurzen Mittagsrast stieg das Duell der Duelle, Gallenbach gegen Gundelsdorf. Ein kleiner Nachteil für die Gallenbacher, nach einer Stunde mussten sie schon wieder ran. Und die zehn Schützen, die sich ja allesamt kennen, waren von nun an permanentem physischen und psychischen Stress ausgesetzt. Mittlerweile waren Zuschauer aus beiden Lagern gekommen. Und es wurde ein dramatischer Wettkampf, der erst mit dem allerletzten Schuss entschieden wurde. Die Möslerin Jessica Preckel zog ihre Serie gegen Daniel Greppmeir wieder eiskalt durch, 388:382 siegte sie am Ende an Position eins. Mit drei Ringen gewann Andrea Fritz an zwei gegen Andreas Sauer. Hier war das Endergebnis 380:377 Ringen. Entschieden wurde der Kampf an drei zwischen Marina Schmid und Hermann Brandmair. Schmid hatte sich mit 90, 95, 97 und 94 Ringen permanent gesteigert. Anders herum verlief die Kurve bei Hermann Brandmair. 93, 98, 94 und 89 Ringe zeigten am Schluss nach unten. Sie waren die beiden letzten Schützen an den Schießständen, und beim Stand von 2:2 musste hier die Entscheidung fallen. Brandmair war fertig mit 374 Ringen und alles lag nun am letzten Schuss von Marina Schmid, sie musste unbedingt eine acht Schießen zum Sieg. Sie war umringt von den vielen Zuschauern, die Spannung nicht mehr zu überbieten. Sie schoss eine neun was zum knappen Sieg für Gundelsdorf reichte.

Glück im Pech dann noch für die Gallenbacher. Im letzten Kampf trafen Alberzell und Prem aufeinander und bei einem Sieg der Vorallgäuer hätten diese mit den Gallenbachern gleichgezogen. Doch die fünf Alberzeller leisteten den Gallenbacher Schützenhilfe und gewannen ihren letzten Kampf mehr oder weniger deutlich mit 3:2.


Von Herbert Walther
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