Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.10.2014 22:03

Erster Auswärtssieg für Aichacher Ringer

<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu  </b>(oben) bleibt in dieser Bayernligasaison ungeschlagen. In Westendorf brauchte der Aichacher Schwergewichtler am Samstag nicht einmal eine Minute, um Daniel Ammersinn aufs Kreuz zu legen.  Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(oben) bleibt in dieser Bayernligasaison ungeschlagen. In Westendorf brauchte der Aichacher Schwergewichtler am Samstag nicht einmal eine Minute, um Daniel Ammersinn aufs Kreuz zu legen. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(oben) bleibt in dieser Bayernligasaison ungeschlagen. In Westendorf brauchte der Aichacher Schwergewichtler am Samstag nicht einmal eine Minute, um Daniel Ammersinn aufs Kreuz zu legen. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(oben) bleibt in dieser Bayernligasaison ungeschlagen. In Westendorf brauchte der Aichacher Schwergewichtler am Samstag nicht einmal eine Minute, um Daniel Ammersinn aufs Kreuz zu legen. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>

Es scheint, als wäre der Knoten geplatzt und die Aichacher kommen nach einem etwas holprigen Saisonstart immer besser in Fahrt. Besonders die kämpferische Einstellung seines Teams lobte Chefcoach Oguz Özdemir, aber auch, dass sowohl Kyrillos Poutakidis als auch Moritz Oberhauser nun endlich die Niederlagenserie beendeten und ihre ersten Saisonsiege feierten.

Mit einem Schultersieg gegen Lukas Königsberger brachte Julien Frey in der Gewichtsklasse bis 57 kg seine Staffel bereits nach etwas mehr als einer Minute in Führung. Der erneut ins Schwergewicht aufgerückte Tunahan Cedimoglu war noch etwas schneller. Einen zu Beginn etwas ruppigen Kampf im klassischen Stil beendete er nach 59 Sekunden, indem er Daniel Ammersinn auf die Schultern beförderte. Damit bleibt Cedimoglu auch im vierten Kampf ungeschlagen. Im dritten Kampf (61 kg) kam es zum langersehnten ersten Saisonsieg für Kyrillos Poutakidis. Mit 16:0 Punkten sorgte er gegen Michael Einsle nach 1:30 des ersten Kampfabschnitts für die technische Überlegenheit, sehr zur Freude von Özdemir. „Es war ein ganz wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen von Kyrill. Er hat die letzten Wochen sehr hart an sich gearbeitet und sich heute den Lohn dafür abgeholt“, sagte der Coach.

Ein Punktefeuerwerk folgte im Halbschwergewicht bis 98 kg Freistil, in das Akos Wöller aus taktischen Gründen aufgerückt war. Ganze 28 Punkte wurden in diesem Kampf durch den Kampfrichter Thomas Lippl vergeben. Geschuldet war dies allerdings weniger der aktiven Ringweise der beiden Athleten, sondern eher der kleinen Matte, auf der gerungen wurde. Die Westendorfer Bundesligamannschaft hatte einen Auswärtskampf und somit hatten die Gastgeber den Bayernligakampf zur Verärgerung der Aichacher in den Trainingsraum im Keller des Bürgerhauses verlegt. „Zwar hatte die Matte die Mindestmaße, aber wenn man es gewohnt ist, auf einer normalen Wettkampfmatte zu ringen, dann tut man sich einfach schwer“, erklärte Özdemir. Somit wurden sehr viele Wertungen beim 17:11-Punktsieg Wöllers gegen Frederik Wunderlich durch den Tritt des Ungarn in die blaue Zone fällig. Auch wenn Wöllers Sieg nicht so deutlich wie geplant ausfiel, zahlte sich die Umstellung mit zwei weiteren Punkten auf dem Aichacher Konto zum 0:14-Zwischenstand aus.

Im letzten Kampf vor der Pause baute Eugen Faas die Aichacher Führung mit weiteren drei Mannschaftspunkten sogar noch auf 17:0 aus. Gegen Florian Königsberger erkämpfte er sich einen 13:0-Punktsieg und brachte sein Team damit endgültig auf die Siegerstraße.

Den Sack endgültig zu machte Anton Malz im 86 kg Freistil. Unter großem Jubel im Aichacher Lager setzte er sich nach sechs Minuten mit 13:9 Punkten gegen Felix Jürgens durch. Die beiden Weltergewichtler Moritz Oberhauser und Martin Klopf setzten den Schlusspunkt. Zuerst holte sich Oberhauser den langersehnten ersten Saisonsieg gegen Simon Einsle, und Klopf knallte Michael Fichtl 30 Sekunden vor Kampfende auf die Schultern. Da spielte es keine Rolle, dass Marc Pöhlmann im 86 kg „Greco“ Maximilian Vater mit 2:5 Punkten unterlag und August Oberhauser im 66 kg klassisch gegen Tizian Reggel technisch unterlegen den Kürzeren zog.

„Nach einem Sieg ist man immer euphorisch und alles ist perfekt, aber heute war es wirklich so. Es haben alle gekämpft und jeder hat alles gegeben. Auch ein August Oberhauser hat super gekämpft“, lobte Özdemir sein Team.

Von Jürgen Entholzner


Von HOberhauser
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