Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.04.2015 12:00

Internationale Klasse bei den Pöttmeser Pferdetagen

Auch 2015 macht die European Pony Challange   in Pöttmes Station. Das zweite Wochenende der Pöttmeser Pferdetage steht ganz im Zeichen des internationalen Reitsports-	Archivfoto: Andrea Hammerl (Archivfoto: Andrea Hammerl)
Auch 2015 macht die European Pony Challange in Pöttmes Station. Das zweite Wochenende der Pöttmeser Pferdetage steht ganz im Zeichen des internationalen Reitsports- Archivfoto: Andrea Hammerl (Archivfoto: Andrea Hammerl)
Auch 2015 macht die European Pony Challange in Pöttmes Station. Das zweite Wochenende der Pöttmeser Pferdetage steht ganz im Zeichen des internationalen Reitsports- Archivfoto: Andrea Hammerl (Archivfoto: Andrea Hammerl)
Auch 2015 macht die European Pony Challange in Pöttmes Station. Das zweite Wochenende der Pöttmeser Pferdetage steht ganz im Zeichen des internationalen Reitsports- Archivfoto: Andrea Hammerl (Archivfoto: Andrea Hammerl)
Auch 2015 macht die European Pony Challange in Pöttmes Station. Das zweite Wochenende der Pöttmeser Pferdetage steht ganz im Zeichen des internationalen Reitsports- Archivfoto: Andrea Hammerl (Archivfoto: Andrea Hammerl)

„Wir probieren's jetzt einmal und dann schauen wir, ob wir den Aufwand 2016 noch einmal betreiben”, sagt Schuster. Dahinter steckt ein enormer logistischer Aufwand, bis einmal die ersten Pferde über die Hürden springen. Gestern Vormittag konnte der 57-Jährige mal kurz durchschnaufen. Das Orkantief „Niklas” hat auch die Vorbereitung auf das erste Turnierwochenende von Karsamstag bis Ostermontag gehörig durcheinandergewirbelt. Die Zelte, die als Unterbringung für die Pferde gedacht sind, erlitten Schäden. „Im Moment macht's keinen Spaß. Der Wind war gnadenlos”, so Schuster. Er und seine 25 Mitstreiter hatten alle Hände voll zu tun, die Stallzelte, die „x-fach” (Schuster) gesichert wurden, wieder aufzubauen.

Rund 1300 Starts sind fürs Osterwochenende vorgesehen, wobei Schuster davon ausgeht, dass am Samstag nicht alle gemeldeten Teilnehmer den Weg nach Gut Sedlbrunn auf sich nehmen werden. Grund ist das Wetter. „Wenn jetzt Wind und Regen aufhören, kann ich das Turnier dann doch genießen”, sagt Schuster. Zumindest für Sonntag ist eine Wetterbesserung in Sicht, am Montagnachmittag, beim S-Springen, der hochwertigsten Prüfung des ersten Turnierwochenendes, soll's zumindest trocken bleiben.

Auch in der internationalen Reitsportszene genießt Gut Sedlbrunn einen ausgezeichneten Ruf. Doch für so herausragende Wettbewerbe wie die Qualifikation zur Children Weltmeisterschaft (zwölf bis 14 Jahre) sowie den European Youngster Cup U 25 und die European Pony Challenge 2015 , die schon öfter in Pöttmes Station gemacht hat, kommt man als Veranstaltungsort nicht so einfach in Frage. „Man muss da schon lange im Turnierzirkel dabei sein und in Sachen Plätze und Rahmenbedingungen Qualität bieten”, erklärt Schuster. Andererseits, sagt er, gebe es auch wenig Alternativen. Auch Reitvereine leiden unter den immer weniger werdenden ehrenamtlichen Helfern und den fehlenden Finanzstrukturen. „Im Reitsport geht es immer mehr hin zu den professionellen Zentren”, sagt Schuster. Er will aber weiterhin dem regionalen Reitsport und der Jugend mit seinen Turnieren „eine Plattform” bieten.

Fürs zweite April-Wochenende wird jedenfalls die europäische Spitze in Pöttmes erwartet. „Das ist dann schon allerhöchstes Niveau”, sagt Schuster. Am dritten Wochenende stehen schließlich die Dressurwettbewerbe im Mittelpunkt.

Auch die Herbsttour im September und Oktober ist mit Highlights gespickt. Das süddeutsche Jugendchampionat verspricht in dieser Altersklasse schon hochklassigen Reitsport. Den krönenden Abschluss der Pöttmeser Pferdetage 2015 bildet das CSI, ein Weltranglistenturnier für Profis aller Altersklassen. „Das ist für unsere Verhältnisse eine Riesennummer”, sagt Schuster. Im Oktober geht es beim CSI um Weltranglistenpunkte


Von Herbert Walther
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