Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.04.2014 21:34

Radklassiker lockt Elite an

<p> <h2> <p>Große Konkurrenz  für Vorjahressieger Florenz Knauer </p> </h2> </p>
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„Derzeit liegen knapp 400 Meldungen in sechs Klassen vor, das ist ein Meldeergebnis, mit dem wir hochzufrieden sein können und das für unser Team als Veranstalter und für den Stellenwert des Aichacher Radklassikers bei den Rennfahrern spricht“, so Organisationsleiter Hubert Stöffel, der hofft, dass die Wetterprognose für den 6. April einigermaßen radfahrerfreundlich ausfällt.

Ob es für einen neuen Streckenrekord reicht, der im Jahr 2011 im Eliterennen von Philip Ries vom Team Heizomat aufgestellt wurde mit 2:22,01 Stunden für die 105 Kilometer, hängt von den Temperaturen und nicht zuletzt von der offensiven Fahrweise der Rennfahrer ab.

Eröffnet wird der Renntag von Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann um 12 Uhr mit dem Rennen der Männerklasse C über zehn Runden (70 km). Hier stehen nicht nur die „jungen Wilden“ am Start, es sind auch erfahrene Renner dabei, die um den direkten Aufstieg in die B-Klasse sprinten werden; das Radteam 2000 schickt Florian Reinbacher und Wolfgang Wittmann in den Wettbewerb, Karl-Heinz Preschl vertritt die Farben des RSC Aichach.

Nach der Handicap-Formel wird das Rennen der Seniorenfahrer II, III und IV ausgefahren; die Oldies der Kategorie III erhalten eine Minute Vorgabe, die der Kategorie IV drei Minuten. Die Oldies werden natürlich versuchen, ihren Vorsprung möglichst lange zu verteidigen. Als Lokalmatadoren mit guten Aussichten auf eine Platzierung gehen Christian Hüllen, Werner Ruf, Franz Achter und Martin Lechner vom Radteam 2000 an den Start.

Das Hauptrennen der Elite-KT und A/B-Klasse um den Preis der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen über 105 Kilometer verspricht Spannung pur. Über 100 Eliteamateure haben ihre Meldung abgegeben. Stöffel spricht von einer „Hammerbesetzung“. Wer sich letztendlich in die Siegerliste des Aichacher Rennens eintragen kann, die mit prominenten Namen nur so gespickt ist, ist auch heuer wieder völlig offen.

Es gibt viele Anwärter auf einen der begehrten Podestplätze, unter anderem starten als Favoriten die Fahrer des Teams Heizomat mit dem Vorjahressieger und Neuzugang Florenz Knauer, der am 30. März das bayerische Eröffnungsrennen in Zusmarshausen in überlegener Manier gewann. Knauer war 2013 mit 21 Siegen der überragende Akteur der deutschen Radsportszene. Seine Teamkollegen Alexander Grad und Jan-Niklas Droste, die im Vorjahr die Bundesligarennen in Konstanz und Cottbus für sich entschieden, stehen ihm nicht viel nach und kommen ebenfalls für den Sieg in Frage. Lokalmatador Fabian Schormair aus Untergriesbach wird sich wohl erneut in den Dienst seiner Mannschaftskollegen stellen müssen, wenn ein Fahrer von Heizomat gewinnen will. Denn die Konkurrenz ist diesmal groß.

Die Sportgruppe von Alpha Baltic aus Riga/Lettland, Harald Starzengruber vom Radteam Tirol, Josef Benetseder vom Tiroler Cycling Team, der sich am Sonntag zum Auftakt der österreichischen Tchibo.Top.Rad.Liga im oberösterreichischen Leonding nach 153 Kilometern im Sprint überlegen durchsetzte, werden sicher keine Geschenke an die bayerischen Fahrer verteilen. Sie kommen mit starken Mannschaften an die Paar.

Mit der Wiener Mannschaft von ARBÖ Denzel Cliff und dem Team Amplatz-BMC ist ebenfalls zu rechnen. Bereits bei früheren Rennen kamen die österreichischen Pedalritter gut mit dem Aichacher Rundkurs zurecht: Sieger 2011 war Arno Kaspret vom Team Elk Haus Wien vor Stefan Schumacher, 2002 gab es einen österreichischen Dreifachsieg: Franz Stocher vor Arno Kaspret und Thomas Mühlbacher.

Natürlich werden auch die Mannschaften vom VC Regensburg, RC Herpersdorf, RSV Passau, RC Wendelstein, Team Torgau, Team Erdgas Schwaben, RSC Kempten, Dresdner SC 1898, Die Schwalben München und nicht zuletzt die starke Truppe vom Team Baier Landshut um Hannes Baumgarten und die schnellen Sprinter des Teams Ur-Krostitzer-Giant aus Leipzig um Holger Burkhardt alles versuchen, den Favoriten ein Schnippchen zu schlagen.

Timon Loderer und Thomas Dobner vom Radteam 2000 werden es als Einzelstarter schwer haben, sich gegen die Elite-Mannschaften zu behaupten, sie wollen versuchen, in einer Fluchtgruppe mitzugehen nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.

Birgit Cischek, die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, wird gegen 16.30 Uhr die Siegerehrung des Hautprennens zusammen mit Schirmherr Klaus Habermann vornehmen.

Nicht zu kurz kommt der Nachwuchs: Am Start sind 25 Jugenfahrer U 17, 31 Schüler U 15 männlich, vier Schülerinnen U 15, 23 Schüler U 13 und nach derzeitigem Meldeergebnis sieben Schüler U 11, die um die begehrten Pokale und Ehrenpreise kämpfen werden.

Das Kampfgericht des Bezirks Schwaben wird dafür sorgen dass auch bei Massensprints und knappen Entscheidungen korrekte Ergebnislisten erstellt werden können.

Charly Hilpert, der bekannte Sportmoderator des Bayerischen Fernsehens, kommt mit seiner Crew nach Aichach und wird das Eliterennen aufzeichnen. Gesendet wird der Beitrag in Blickpunkt Sport Regional aus Nürnberg am Sonntag um 22.50 Uhr beziehungsweise die Wiederholung am Montag um 11 Uhr (Videotext Tafel 297/298).


Von stö
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