Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.07.2013 22:55

Stadtlaufsieger Schumi: von der Zugspitze durch die Altstadt

<p> <x_bildunterschr> <b>Als Kessy Engelhart </b> (Nr. 224), Felix Hage (251) und Stefan Klein (238) mit dem besseren Ende für Ersteren um Platz zwei sprinteten, war Luis Fischer (rechts) längst im Ziel. Der Fünftklässler am Deutschherren Gymnasium lief bei den Buben der U11/12 ein überragendes und einsames Rennen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Als Kessy Engelhart </b> (Nr. 224), Felix Hage (251) und Stefan Klein (238) mit dem besseren Ende für Ersteren um Platz zwei sprinteten, war Luis Fischer (rechts) längst im Ziel. Der Fünftklässler am Deutschherren Gymnasium lief bei den Buben der U11/12 ein überragendes und einsames Rennen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Als Kessy Engelhart </b> (Nr. 224), Felix Hage (251) und Stefan Klein (238) mit dem besseren Ende für Ersteren um Platz zwei sprinteten, war Luis Fischer (rechts) längst im Ziel. Der Fünftklässler am Deutschherren Gymnasium lief bei den Buben der U11/12 ein überragendes und einsames Rennen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Als Kessy Engelhart </b> (Nr. 224), Felix Hage (251) und Stefan Klein (238) mit dem besseren Ende für Ersteren um Platz zwei sprinteten, war Luis Fischer (rechts) längst im Ziel. Der Fünftklässler am Deutschherren Gymnasium lief bei den Buben der U11/12 ein überragendes und einsames Rennen. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Als Kessy Engelhart </b> (Nr. 224), Felix Hage (251) und Stefan Klein (238) mit dem besseren Ende für Ersteren um Platz zwei sprinteten, war Luis Fischer (rechts) längst im Ziel. Der Fünftklässler am Deutschherren Gymnasium lief bei den Buben der U11/12 ein überragendes und einsames Rennen. </x_bildunterschr> </p>

Schumi benötigte heuer fünf Sekunden mehr als im vergangenen Jahr: Die Uhr blieb für ihn bei 18:58 Minuten stehen. „Ich war ein bisschen müde“, begründete er lächelnd in seinem Kärntner Zungenschlag und schob als Erklärung hinterher: „Am letzten Wochenende habe ich am Zugspitzlauf teilgenommen.“ Die 1800 Höhenmeter hatte der in Kärnten aufgewachsene Wahl-Aichacher in sagenhaften 2:02 Stunden überwunden – als 13. unter rund 1000 Teilnehmern. Der Zweite des Stadtlaufs, Thomas Huber (MTV Ingolstadt), murmelte nur : „Respekt.“ Huber – auch im Vorjahr Zweiter, allerdings noch im Trikot des LLC M;arathon Regensburg – hatte vor dem Rennen damit spekuliert, heuer dem Lokalmatador Paroli bieten zu können. Doch schließlich traf der Ingolstädter 26 Sekunden nach dem LCA-Champion ein. Dritter wurde überraschend der Ex-Fußballer Mathias Müller (LC Aichach), der sich von 21:43 Minuten im letzten Jahr auf 21:04 Minuten verbesserte. Für Schumi war es ein Start-Ziel-Sieg, schon nach der ersten Runde hatte er sich einen deutlichen Vorsprung erarbeitet.

Richtig spannend ging es hingegen bei der Frauenkonkurrenz zu. Die spätere Siegerin Inga Manneck (TG Viktoria Augsburg) und die Stockensauerin Veronika Reichhold lieferten sich lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erst in der letzten Runde konnte sich die routinierte Manneck von ihrer 23-jährigen Konkurrentin absetzen. Sie traf nach 23:42 Minuten ein. „Heute hat meine Mutter Geburtstag, da musste ich einfach gewinnen“, berichtete die glückliche Gewinnerin. Aber auch Reichhold freute sich: „Letztes Jahr habe ich den Sprung aufs Treppchen knapp verpasst“, erinnerte sich die (noch) vereinslose Sportlerin. Zudem war sie mit 23:58 Minuten fünf Sekunden schneller als im Vorjahr. Auf dem Bronzeplatz landete eine Trägerin mit blauem Trikot: Verena Bayr (LC Aichach). Die Tattenhauserin war die meiste Zeit alleine unterwegs und zeigte sich daher mit ihren 25:36 Minuten mehr als zufrieden. Vor Jahresfrist musste sich die 25-Jährige mit dem siebten Gesamtrang zufrieden geben.

Als schnellster U 20-Nachwuchsmann erwies sich erwartungsgemäß Hubert Beck (LC Aichach). Der Dasinger lief in der ersten Runde Seit’ an Seit’ mit Schumi: „Ich wollte einfach mal sehen, wie sich sein Tempo anfühlt“, kommentierte er frech. Doch schien er nicht unglücklich, dass für ihn die Konkurrenz schon nach zwei Runden vorbei war. Er beendete den 2400-Meter-Parcours nach 7:31 Minuten – noch in Sichtweite zu Schumi. Der hatte allerdings noch drei Runden zu bewältigen. Als zweitschnellster Junior und bester U 18-Athlet lief Christian Euba (VfL Ecknach) nach 8:35 Minuten durch den Zielkanal, gefolgt von Raphael Weiß (SV Handzell) in 8:46 Minuten.

Im Ziel sah man nur glückliche Gesichter. Nicht zuletzt zeigte sich LCA-Chef Josef Lechner mehr als zufrieden: „Das Wetter hat hervorragend mitgespielt, die Stimmung war bestens.“ Zudem konnte er einen gewissen Stolz nicht verbergen, dass erneut einer der Seinen auf dem Siegerpodest gelandet war.

Für Bruno Schumi war es der zweite Sieg in Folge. Heuer hat der 29-Jährige noch einiges vor. Im September tritt er bei der deutschen Straßenmeisterschaft über zehn Kilometer in Bobingen an. Im Herbst will er sich an einen Marathon wagen. Und eines steht heute schon fest: In zwölf Monten soll der dritte Erfolg in Aichach folgen: Dann kann er sich Seriensieger nennen.

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
north