Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.09.2022 20:37

Pflichtsieg zum Auftakt Bezirksoberliga Männer

Der frühere TSV-Kapitän   Gregor Triltsch (rechts) klatscht mit Torhüter Stefan Walther ab, der neben Konstantin Schön bester Aichacher beim 28:19-Auftaktsieg gegen die dritte Mannschaft von Haunstetten war (links Aichachs zweiter Torwart Masin Chikh). 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Der frühere TSV-Kapitän Gregor Triltsch (rechts) klatscht mit Torhüter Stefan Walther ab, der neben Konstantin Schön bester Aichacher beim 28:19-Auftaktsieg gegen die dritte Mannschaft von Haunstetten war (links Aichachs zweiter Torwart Masin Chikh). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Der frühere TSV-Kapitän Gregor Triltsch (rechts) klatscht mit Torhüter Stefan Walther ab, der neben Konstantin Schön bester Aichacher beim 28:19-Auftaktsieg gegen die dritte Mannschaft von Haunstetten war (links Aichachs zweiter Torwart Masin Chikh). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Der frühere TSV-Kapitän Gregor Triltsch (rechts) klatscht mit Torhüter Stefan Walther ab, der neben Konstantin Schön bester Aichacher beim 28:19-Auftaktsieg gegen die dritte Mannschaft von Haunstetten war (links Aichachs zweiter Torwart Masin Chikh). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Der frühere TSV-Kapitän Gregor Triltsch (rechts) klatscht mit Torhüter Stefan Walther ab, der neben Konstantin Schön bester Aichacher beim 28:19-Auftaktsieg gegen die dritte Mannschaft von Haunstetten war (links Aichachs zweiter Torwart Masin Chikh). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Wir haben uns, vor allem in der ersten Halbzeit, unglaublich viele technische Fehler, Fehlpässe und Fehlwürfe geleistet, die bei einem anderen Gegner leicht ins Auge gehen hätten können”, räumte Knittl ein. So sah es auch Abwehrchef Oliver Huber, der von einem „ganz schwachen Spiel” und lediglich einem „Pflichtsieg” der diesmal ganz in schwarzer Kluft angetretenen Aichacher sprach.

Hätte Torwart Stefan Walther, der die gesamte Spielzeit im Kasten stand, nicht so überragend gehalten und hätte sich Konstantin Schön nicht so treffsicher wie eh und je gezeigt (zehn Tore, davon fünf sicher verwandelte Siebenmeter), hätten sich die Aichacher sicherlich nicht so leicht getan gegen einen Gegner, der sich aus einigen jüngeren, vor allem aber aus älteren Spielern rekrutierte. „Markus Hoinkis ist 46, Sebastian Pieniack und ich sind jeweils 38”, erklärte Spielertrainer Matthias Bause schmunzelnd. „Ich hoffe natürlich, dass wir gewinnen, aber Aichach ist schwer einzuschätzen”, verbreitete Bause noch vor der Partie Optimismus, der jedoch nach der Partie der puren Realität wich.

Ohne Neuzugang Tim Porterfield (vormals Friedberg), Oliver Atzkern und Timo Stubner, die sich allesamt noch im Urlaub befinden, nahm die Angelegenheit nicht nur bei Aichach, sondern auch bei Haunstetten einen äußerst überschaubaren Verlauf. Nach einer Viertelstunde lagen die Gäste nur mit 3:2 in Front, bauten die Führung bis nach 20 Minuten auf 6:4 aus, ehe sie mit 10:7 in die Pause gingen.

Auch nach dem Wechsel besserte sich die Fehlerquote, hüben wie drüben, keineswegs. Nur diesmal gingen die Paarstädter etwas konsequenter zu Werke, stiebitzten den Heimischen so manchen Ball und verschafften sich dadurch bis zur 40. Minute eine beruhigende 17:11-Führung, die sie bis zehn Minuten vor der Schlusssirene sogar auf 25:14 ausbauten und damit den Grundstein für den späteren, glanzlosen Sieg legten. „Das waren die besten zehn Minuten des gesamten Spiels”, gab Knittl hernach zu.

Danach war bis Spielende wieder Chancenwucher en masse aufseiten der Aichacher angesagt. Anstatt in den letzten Zeigerumdrehungen etwas mehr Ruhe in ihr Spiel reinzubringen, versuchten es die Gäste mit Alleingängen aus der eigenen Abwehr und überhasteten Würfen, mit denen sie entweder an Haunstettens Keeper Bernhard Kapfer scheiterten oder aber das Tor weit verfehlten.

„Ich denke, das war heute typisch für ein erstes Saisonspiel”, sinnierte Knittl noch Minuten nach Spielende über den Auswärtssieg, mit dem die Aichacher vorerst die Tabellenführung in der Bezirksoberliga übernahmen. „Nur gut, dass wir im ersten Spiel gegen Haunstetten antreten durften. Dennoch müssen wir uns steigern, wir haben noch genügend Luft nach oben”, fordert Knittl von seinem Team.

TSV Aichach: Walther, Chikh; Knittl (3), Huber (4), Breitsameter, Euba, Hartl (3), Schön (10/5), Großhauser, Bauer (1/0), Leopold, Kügle (5), Clauß (2).

Schiedsrichter: Herrmann, Salesch (beide Schwabmünchen) - Zuschauer: 50 - Siebenmeter: 1/1 - 6/5 -Zeitstrafen: 4/0.


Von Andreas Pfeffer
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