Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.05.2022 17:13

Noch einmal alles geben

Im Hinspiel   nahm der TSV Aichach (blau: Oliver Huber) die Hürde Königsbrunn. Das soll heute beim letzten Saison-Heimspiel auch so sein. 	Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Im Hinspiel nahm der TSV Aichach (blau: Oliver Huber) die Hürde Königsbrunn. Das soll heute beim letzten Saison-Heimspiel auch so sein. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Im Hinspiel nahm der TSV Aichach (blau: Oliver Huber) die Hürde Königsbrunn. Das soll heute beim letzten Saison-Heimspiel auch so sein. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Im Hinspiel nahm der TSV Aichach (blau: Oliver Huber) die Hürde Königsbrunn. Das soll heute beim letzten Saison-Heimspiel auch so sein. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Im Hinspiel nahm der TSV Aichach (blau: Oliver Huber) die Hürde Königsbrunn. Das soll heute beim letzten Saison-Heimspiel auch so sein. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)

In den Jahren vor Corona befanden sich die „Amateur-Handballer” Mitte Mai bereits in der Sommerpause. In diesem Jahr sind sie bei hochsommerlichen Temperaturen noch immer im Trainings- und Spielbetrieb. Zur Erinnerung: Für den TSV Aichach stand das erste Saisonspiel am 2. Oktober 2021an.

„Diese Saison ist schon verflixt lang. Man merkt im Training, dass die Spieler eine Pause brauchen”, sagte Aichachs Spielertrainer Stefan Knittl. „Und der Trainer auch”, fügte er verschmitzt hinzu. Trotz der Vorfreude auf das nahe Saisonende und der starken Beanspruchung des Teams in den vergangenen Wochen versprach er, dass sein Team beim Heimfinale noch einmal das bestmögliche geben wird: „Wir wollen noch einmal die Kulisse bei einem Heimspiel genießen und uns positiv von unseren tollen Fans verabschieden - am besten natürlich mit einem Sieg.”

Mit Aichach und Königsbrunn treffen heute zwei der drei punktgleichen Kellerkinder der Aufstiegsrunde aufeinander. Diese will natürlich keiner als Letzter beenden, was der Partie zusätzliche Brisanz verschafft. Im Hinspiel in Schwabmünchen gewann Aichach knapp mit 29:27. Seit damals sind einige Wochen ins Land gegangen. Zuletzt ließen die beiden heutigen Kontrahenten mit guten Ergebnissen gegen zwei Aufstiegsaspiranten aufhorchen. Die Paarstädter trotzten Tabellenführer TSV Haunstetten 2 ein Remis ab, Königsbrunn setzte sich gegen den TSV Schwabmünchen durch.

Dieses Ergebnis beeindruckte auch den Aichacher Übungsleiter. „Königsbrunn steht zu Recht in der Aufstiegsrunde. Heute gibt es keinen Favoriten”, glaubt Knittl. Für den TSV gelte es vor allem drei Königsbrunner in den Griff zu bekommen. Zum einen Rückraumspieler Nico Bartsch, zum anderen die Grobe-Brüder Alexander und Matthias. Bartsch - Knittl bezeichnete ihn als „Mords-Lackl” - ist der beste Königsbrunner Werfer. „Der kann auch mal aus zehn Metern abschließen. Dem dürfen wir keinen Freiraum geben”, so Knittl. Alexander Grobe sei ein „Zauber-Handballer”, der gerne seinen Bruder am Kreis bedient.

Mit dem heutigen Heimspiel ist die Saison für Aichach nicht beendet. Am kommenden Samstag steht noch das Auswärtsspiel bei der HSG Lauingen-Wittislingen an - dann ist aber wirklich Schluss. Die Planungen bei den TSV-Handballern für die kommende Saison laufen aber bereits auch Hochtouren. Knittl kann diesbezüglich Positives vermelden: „Alle Spieler sind Feuer und Flamme für kommende Aufgaben und wollen auch 2022/23 für den TSV spielen.” Auch einen Neuzugang gebe es laut Knittl schon. Dessen Namen wollte er aber noch nicht verraten. apf Knittl: „Dürfen dem Mords-Lackl keinen Freiraum geben”

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