Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.04.2022 17:29

Nahe an der Augenhöhe

Mahl wieder Verlass   war auf die Zwillinge Anna (im Bild) und Lina, die gegen Vaterstetten beide je sieben Tore warfen. 	Foto:Siegfried Kerpf
Mahl wieder Verlass war auf die Zwillinge Anna (im Bild) und Lina, die gegen Vaterstetten beide je sieben Tore warfen. Foto:Siegfried Kerpf
Mahl wieder Verlass war auf die Zwillinge Anna (im Bild) und Lina, die gegen Vaterstetten beide je sieben Tore warfen. Foto:Siegfried Kerpf
Mahl wieder Verlass war auf die Zwillinge Anna (im Bild) und Lina, die gegen Vaterstetten beide je sieben Tore warfen. Foto:Siegfried Kerpf
Mahl wieder Verlass war auf die Zwillinge Anna (im Bild) und Lina, die gegen Vaterstetten beide je sieben Tore warfen. Foto:Siegfried Kerpf

Umso akribischer fiel die Vorbereitung auf das Rückspiel aus: In der Videoanalyse versuchten Trainer Thomas Wonnenberg und sein Team, Lösungen zu finden, wie man das druckvolle Spiel der Vaterstettenerinnen unter Kontrolle bringen kann. Das Konzept ging zum großen Teil auf: Durch eine Energieleistung der Aichacher Abwehr, die deutlich aktiver als im Hinspiel agierte, wurde der Spielaufbau der Gäste wiederholt effektiv gestört und die Aichacherinnen zwangen dadurch Gästetrainer Graf bereits in der achten Spielminute beim Stand von 6:2 zur ersten Auszeit.

Der Spielfluss der Heimmannschaft wurde in der Folge unterbrochen und der TSV Vaterstetten erkämpfte sich bis zur 20. Minute mit 12:11 die erste Führung. Einzelne Unkonzentriertheiten im Angriff der Gastgeberinnen wurden wie auch im Hinspiel konsequent bestraft. Bis zur Halbzeit konnten sich so die Gäste auf 19:14 absetzen. Zwischen der 18. und 38. Minute bekamen die Aichacherinnen Jana Kühnel nicht in den Griff, die in diesen 20 Minuten alle ihre acht Tore machte und so maßgeblich zum vorentscheidenden Stand von 27:18 beitrug. In der Folge Zeit spielte Vaterstetten die Partie routiniert weiter, die Paarstädterinnen steckten jedoch nie auf, schafften es allerdings nicht, näher als auf fünf Tore - beim Stand von 26:31 in der 49. Spielminute - heranzukommen. Beim Stand von 30:36 aus TSV-Sicht beendeten die gut leitenden Schiedsrichter die Begegnung.

Trainer Wonnenberg zeigte sich im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, vor allem im Vergleich zum Hinspiel wurde ein großer Schritt nach vorne gemacht. „Es tut gut und ist auch ein großes Kompliment an meine Mannschaft, wenn uns die Gegner nach dem Spiel zu unserem Kampfgeist gratulieren; aber Punkte wären uns natürlich lieber”, bilanziert er. „Nimmt man ein paar individuelle Fehler weg und bekommen wir in den mittleren 20 Minuten einzelne Spielerinnen besser in den Griff, wäre mehr drin gewesen”, analysiert er weiter.

Zwei Möglichkeiten, erstmals in dieser Spielzeit zwei Punkte in Aichach zu behalten, bieten sich am Ende der Osterferien am Doppelspiel-Wochenende, 23./24. April, wenn der gebeutelte TSV Herrsching und die viertplatzierte SG Biessenhofen/Marktoberdorf am Gymnasium gastieren.

TSV Aichach: Silke Arnold, Vildan Acar; Marleen Bscheider (2), Lena Rappel (2), Annabel Weiß, Iva Vlahinic (4), Lara Leis (3), Lina Mahl (7/2), Anna Mahl (7), Sevde Seker, Antonia Rappel (2), Tini Wonnenberg, Iris Kronthaler (3). jof


Von David Libossek
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