Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.03.2018 12:00

20 Minuten reichen nicht - TSV-Handballerinnen verlieren

Trotz der acht Treffer   von Tini Wonnenberg (Mitte) zogen Aichachs Handballerinnen gegen Taufkirchen den Kürzeren.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Trotz der acht Treffer von Tini Wonnenberg (Mitte) zogen Aichachs Handballerinnen gegen Taufkirchen den Kürzeren. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Trotz der acht Treffer von Tini Wonnenberg (Mitte) zogen Aichachs Handballerinnen gegen Taufkirchen den Kürzeren. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Trotz der acht Treffer von Tini Wonnenberg (Mitte) zogen Aichachs Handballerinnen gegen Taufkirchen den Kürzeren. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Trotz der acht Treffer von Tini Wonnenberg (Mitte) zogen Aichachs Handballerinnen gegen Taufkirchen den Kürzeren. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Dabei wären die Taufkirchenerinnen, die in der Rückrunde noch keine Bäume ausgerissen haben und zum Teil kräftige Schlappen kassierten, durchaus zu bezwingen gewesen. „Wir hatten das Spiel im Griff”, so Fischer. Und wie. Aichach legte einen Traumstart hin, führte nach 8:45 Minuten 5:0, nach einer Viertelstunde 9:3 und siebeneinhalb Minuten vor der Pause 12:6. Doch mit einem Mal war es mit der Aichacher Herrlichkeit vorbei. „Im Angriff ging uns die Durchschlagskraft verloren”, sagte Fischer, „Taufkirchen hat sich besser auf uns eingestellt.”

Auch die Partie gegen die Gäste aus dem Süden von München war ein Spiegelbild der Saison. „Die gegnerischen Teams sind uns in Sachen Cleverness voraus”, sagt Fischer, längere Schwächephasen, wie vor der Pause, dürfte sich sein Team eben nicht erlauben. Mit schlechten Abschlüssen und technischen Fehlern wurden die Taufkirchenerinnen förmlich zum Kontern eingeladen. „Das haben sie dann aber auch gut gemacht. Das ist ihre Stärke”, anerkannte Fischer neidlos an. Mit einem 6:0-Lauf in knapp sieben Minuten stellten die Oberbayerinnen den Gleichstand her (12:12).

Die fast 15-minütige Torflaute beendete Iva Vlahinic mit einem ihrer insgesamt sechs Treffer, kurz darauf traf die achtfache Torschützin Tini Wonnenberg zum letztmaligen Gleichstand (14:14/40.). Schnell bauten die Gäste ihren Vorsprung auf fünf Treffer aus (21:16/49.), aber die Aichacherinnen zeigten großen Einsatz und Moral, machten die Partie noch einmal spannend. Zehn Minuten vor dem Ende brachte Ramona Bscheider ihr Team auf zwei Tore heran (19:21), aber Franziska Gmeiner (2) und Melanie Johannsen ließen mit ihren Treffern den Aichacher Rückstand wieder auf fünf Tore anwachsen - die Partie war damit endgültig gelaufen.

Am nächsten Samstag werden die Trauben für die Handballerinnen beim Tabellenführer Haunstetten 2 sehr hoch hängen. In den letzten vier Partien könnten die Aichacherinnen dann angesichts der Gegner ihr Punktekonto ein wenig aufmöbeln. Dann könnte man, so Fischer, auf eine „solide Rückrunde” blicken, selbst, was zu 99 Prozent fast schon sicher ist, Aichach die Landesliga nach einer Spielzeit wieder verlassen muss. Das eine Jahr in der Fünftklassigkeit wäre für den Lernprozess seiner jungen Mannschaft wichtig gewesen, so Fischer. Gerade die 19-jährige Rückraumspielerin Vlahinic, mit 76 Toren bislang erfolgreichste Aichacher Werferin in dieser Saison, hat eine enorme Entwicklung gemacht.

TSV Aichach: Arnold, Ammalou; Kronthaler (3/3), Weiß, Merker, Wonnenberg (8), Fackler, Schrempel (1), Ramona Bscheider (3), Marleen Bscheider, Vlahinic (6/1), Storr, Leis (2), Rappel.


Von Wa
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