Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.12.2017 12:00

Handball: TSV-Frauen holen Spiel in Laim nach

Lina Mahl   und die Aichacher Handballerinnen haben am Sonntag mit dem SV Laim wieder einmal eine hohe Auswärtshürde vor sich.
Lina Mahl und die Aichacher Handballerinnen haben am Sonntag mit dem SV Laim wieder einmal eine hohe Auswärtshürde vor sich.
Lina Mahl und die Aichacher Handballerinnen haben am Sonntag mit dem SV Laim wieder einmal eine hohe Auswärtshürde vor sich.
Lina Mahl und die Aichacher Handballerinnen haben am Sonntag mit dem SV Laim wieder einmal eine hohe Auswärtshürde vor sich.
Lina Mahl und die Aichacher Handballerinnen haben am Sonntag mit dem SV Laim wieder einmal eine hohe Auswärtshürde vor sich.

Am vergangenen Wochenende hatte die Landesliga Süd wegen der Frauen-Weltmeisterschaft hierzulande Pause. Die kam Martin Fischer einerseits nicht ungelegen, um zu regenerieren. Zum anderen hätte er sich den durch das erste Erfolgserlebnis entfachten Rückenwind gerne umgehend gleich wieder zunutze gemacht. Untätig waren die TSV-Frauen am letzten Sonntag freilich nicht. Sie haben sich der Herausforderung der Aichacher Ringer im Rahmen der „Cold Water and Grill Challenge” gestellt und sind in Ecknach in das gleichnamige Flüsschen gesprungen. „Ganz schön zapfig” sei es bei der „Kneipp-Kur” der etwas anderen Art gewesen, meinte Fischer. Dem körperlichen Wohlbefinden konnte der Ausflug ins kalte Nass keinem seiner Schützlinge etwas anhaben. „Am Dienstag waren alle im Training”, stellte der Coach zufrieden fest. Jetzt müsse seine Truppe nur noch die Weihnachtsfeier am Freitagabend im Burghof unbeschadet überstehen.

Eigentlich sollte die Landesliga Süd wegen der WM auch an diesem Wochenende noch pausieren, doch der Verband schob vier nachzuholende oder vorzuziehende Begegnungen ein.

Die Laimer, Sechster mit 11:9 Punkten, haben nach einem formidablen Saisonstart mit vier Siegen nachgelassen. Die vorausgegangenen drei Spiele hat die Mannschaft von Trainer Michael Heimrich verloren. Allerdings hatte sie es mit Topteams zu tun. Das 23:25 gegen den Zweiten Vaterstetten und vor allem das 21:22 gegen den Ersten Haunstetten 2 sind beachtliche Resultate. Zum Vergleich: Aichach bezog gegen den unangefochtenen Primus eine 14:47-Abreibung.

„Wir sind am Sonntag krasser Außenseiter”, macht sich Martin Fischer nichts vor, „aber vielleicht trägt uns der Sieg gegen Schleißheim noch ein bisschen.” Wichtig wäre es vor allem, gut ins Spiel reinzukommen. „Gelingt uns das, könnten wir von einer sich entwickelnden Eigendynamik profitieren”, sinniert der Trainer. Bis auf Johanna Fackler (Skifahren) hat er den kompletten Kader beisammen. Fackler ist bisher mit 29 Toren die beste Aichacher Werferin, in der Südstaffel ist sie damit auf Rang 42.

Ungleich bedeutsamer als das Spiel im Münchner Westen ist für das Schlusslicht am nächsten Samstag jenes bei der HSG Dietmannsried/Altusried. Die Oberallgäuer sind als Drittletzter (7:15 Punkten) eine der Mannschaften, die die Aichacher bezwingen sollten, wenn sie noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben wollen.

Die Aichacher Männer haben am Wochenende erneut frei. Für sie geht es am kommenden Samstag mit dem Rückrundenauftakt zu Hause gegen 1871 Augsburg weiter.


Von Heribert Oberhauser
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