Spielertrainer Michael Eibel zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Kämpferisch war das von der ersten Minute an von jedem Einzelnen überragend, auch von denen, die erst eingewechselt wurden”, stellte er seiner Truppe ein gutes Zeugnis aus. Ecknach war tatsächlich von der ersten Minute an präsent und zeigte die bessere Spielanlage. „In der ersten Halbzeit war es spielerisch ganz in Ordnung”, resümierte Eibel.Außenverteidiger Philipp Elbl hätte mit zwei guten Möglichkeiten in der zehnten und 19. Minute die Gäste in Führung bringen können, Lukas Wagner hätte es in der 26. Minute sogar müssen. Nach einem Pass von Marcus Wehren tauchte er allein vor Torhüter Lucca Nagel auf, scheiterte aber an diesem.In der ersten Minute nach Wiederanpfiff wären beinahe die Heimischen in Führung gegangen. Nach einem Querpass jagte VfR-Angreifer Pascal Prünstner das Leder aber aus sieben Metern über die Querlatte. Nur drei Zeigerumdrehungen später fiel das Tor des Tages. Serhat Örnek, der offensiv stets für Wirbel sorgte, schirmte den Ball im Sechzehner gekonnt gegen zwei Jettinger ab und legte ihn dann zurück auf Wagner. Der nahm die Kugel an und schlenzte sie unhaltbar für Nagel ins rechte untere Eck. Nur sieben Minuten später hätte es eigentlich 2:0 stehen müssen. Nach einem schönen Angriff über Örnek, Wagner und Daniel Zakari stand Eibel allein vor Nagels Kasten. Der Ball versprang aber, weshalb er ihm über den Schlappen rutschte. So meinte der Außenstürmer vermutlich unter anderem auch sich selbst, als er sagte: „Nach dem 1:0 hätten wir die Konter einfach besser ausspielen müssen, dann wäre das Spiel früher entschieden gewesen.”Aber auch so hatten die Zuschauer nicht unbedingt das Gefühl, dass Jettingen noch zum Ausgleich kommen könnte. Nicht zuletzt, weil die Defensive der Gäste um die Innenverteidiger Benedikt Huber und Tim Sponer einen guten Tag erwischte und viele Aktionen des Vereins für Rasensport im Keim erstickte.”Jettingen hatte nur die eine große Chance, alles andere haben wir gemeinsam wegverteidigt”, stellte Eibel mit Freude fest; er hofft jetzt, dass das einen Schub für die nächsten Wochen gibt. „Es ist wichtig fürs Selbstvertrauen, dass wir ohne Gegentor geblieben sind und selbst getroffen haben”, bilanzierte der 29-Jährige, hob aber umgehend auch mahnend den Zeigefinger. „Das kann nur der Anfang gewesen sein, wir haben noch nichts erreicht.”VfL Ecknach: Helfer - Elbl (90+1 Birkl), Huber, Sponer, Glas - Zakari (82. Wiedholz), Jakob, Örnek, Eibel, Wagner (76. Tobias Wehren) - Marcus Wehren (70. Jusczak)Tor: 0:1 Wagner (49.). - Schiedsrichter: Nartschik (Stadtbergen). - Z: 150. ng Neuzugang Örnek wirbelt