Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.01.2021 12:59

TSV Aindling: Simon Knauer bleibt, ein Hildmann geht

Schluss beim TSV:   Tobias Hildmann (Mitte) verlässt Aindling bereits in der Winterpause. 		Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Schluss beim TSV: Tobias Hildmann (Mitte) verlässt Aindling bereits in der Winterpause. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Schluss beim TSV: Tobias Hildmann (Mitte) verlässt Aindling bereits in der Winterpause. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Schluss beim TSV: Tobias Hildmann (Mitte) verlässt Aindling bereits in der Winterpause. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Schluss beim TSV: Tobias Hildmann (Mitte) verlässt Aindling bereits in der Winterpause. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)

Die Vorzeichen haben sich seither gewaltig geändert. „Wir haben Simon aufgezeigt, was in den nächsten Jahren möglich ist”, sagt Aindlings Fußballchef Josef Kigle und präzisiert: „Er kann ja auch in Aindling Trainer machen.” Für die kommende Spielzeit sei das zwar noch nicht angedacht, dennoch überzeugte der TSV den Lenker seines Offensivspiels davon, zu bleiben. „Darüber sind wir sehr froh”, sagt Kigle. „Er ist nicht nur ein wichtiger Spieler, sondern auch ein Eigengewächs.”

Dass auch Knauer in den zurückliegenden Spielzeiten, in der die Mannschaft häufig unter ihren Möglichkeiten blieb, in der Kritik stand, ist Kigle bewusst. „Gerade im Herbst, als Patrick Modes gefehlt hat, hat man aber gesehen, dass Simon ein Führungsspieler sein kann”, entgegnet Kigle und ergänzt: „Simon ist ein Spieler, der an seinen Toren gemessen wird. Dabei wird oft vergessen, wie viel er im Mittelfeld unterwegs ist und dass er seine Mitspieler super in Szene setzt.” In der kommenden Spielzeit sollen Knauers Zuspiele ein zusätzliches Ziel bekommen. „Wir brauchen einen echten Mittelstürmer”, betont Kigle. Diese Position zu besetzen, habe Priorität. Generell suche man eher Verstärkung für die Offensive. In der Verteidigung wird schließlich mit Trainer Christian Adriano-wytsch ein gefühlter Neuzugang auf den Rasen zurückkehren. Ein arrivierter Defensivspieler kehrt dem TSV hingegen aus privaten Gründen den Rücken. Tobias Hildmann hat den Klub um Freigabe gebeten und diese erhalten.

Dass Knauer es ihm nun doch nicht gleichtut und das Schüsselhauser Kreuz verlässt, damit gehen die Verantwortlichen des SSV Alsmoos-Petersdorf gelassen um. „Es ist eben eine lange Zeit vergangen”, stellt der Sportliche Leiter Frank Echter fest. „Wir haben die Gespräche wieder aufgenommen. Bei Simon hat sich inzwischen auch familiär etwas verändert. Das haben wir akzeptiert.” Man sei, betont Echter, keinesfalls erbost über die Absage: „Alles gut.” Mit Wohlrab ist man indes einig, dass er den Posten des Spielertrainers im Sommer übernimmt. Bis dahin coacht weiterhin Erwin Englschalk die Mannschaft. Ob der Kreisligist einen Ersatz für Knauer verpflichtet, lässt Echter offen. „Wir sind entspannt. Schließlich haben wir noch viel Zeit.” lib


Von David Libossek
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