Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.07.2022 22:12

Jakobs Traumtor ins Glück

Schlüsselspieler:   Daniel Framberger, hier im Zweikampf mit Ecknachs verletztem Spielertrainer Angelo Jakob, traf in den zurückliegenden Spielen drei Mal und gab drei Assists. 	Archivfoto: Willi Baudrexl (Archivfoto: Willi Baudrexl)
Schlüsselspieler: Daniel Framberger, hier im Zweikampf mit Ecknachs verletztem Spielertrainer Angelo Jakob, traf in den zurückliegenden Spielen drei Mal und gab drei Assists. Archivfoto: Willi Baudrexl (Archivfoto: Willi Baudrexl)
Schlüsselspieler: Daniel Framberger, hier im Zweikampf mit Ecknachs verletztem Spielertrainer Angelo Jakob, traf in den zurückliegenden Spielen drei Mal und gab drei Assists. Archivfoto: Willi Baudrexl (Archivfoto: Willi Baudrexl)
Schlüsselspieler: Daniel Framberger, hier im Zweikampf mit Ecknachs verletztem Spielertrainer Angelo Jakob, traf in den zurückliegenden Spielen drei Mal und gab drei Assists. Archivfoto: Willi Baudrexl (Archivfoto: Willi Baudrexl)
Schlüsselspieler: Daniel Framberger, hier im Zweikampf mit Ecknachs verletztem Spielertrainer Angelo Jakob, traf in den zurückliegenden Spielen drei Mal und gab drei Assists. Archivfoto: Willi Baudrexl (Archivfoto: Willi Baudrexl)

„Ich habe kurz überlegt, den Ball in die Mitte zu flanken, mich dann aber doch dazu entschieden, aufs Tor zu schießen. Gegen den Heimatverein in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zu machen, ist natürlich doppelt geil”, sagte der überglückliche Schütze des goldenen Tores. „Ich habe ihm zugetraut, dass er den Ball reinhaut. Wir kennen seine Qualitäten. Das war der perfekte Zeitpunkt”, fand Jakobs Spielertrainer-Kollege Michael Eibel, der nach einer Knieoperation wohl noch einige Monate nicht selbst mitspielen kann.

Bis zu Jakobs Traumtor sahen die 212 Zuschauer ein umkämpftes Revierduell, in dem sich die Gäste von der 1:6-Auftaktpleite gegen den TSV Meitingen gut erholt zeigten und bis dato ein klares Plus an guten Torchancen hatten. Die größte Möglichkeit, die gestern ganz in Schwarz gekleideten Affinger in Führung zu schießen, hatte der ehemalige Ecknacher Spielertrainer Daniel Framberger. Nach einem Pass in die Tiefe entwischte der 32-Jährige der VfL-Hintermannschaft, beim Abschluss zielte er aber etwas zu genau und traf nur den Pfosten. Frambergers beste Aktion in der ersten Halbzeit war ein genauer Pass auf Niklas Neumair, der mutterseelenallein vor VfL-Keeper Hannes Helfer stand. Helfer parierte den Schuss in der siebten Minute aus kurzer Distanz aber mit den Fuß. Fünf Minuten später war es wieder Framberger, der VfL-Innenverteidiger Martin Birkl den Ball abluchste und flach nach innen gab. Dort verfehlte Max Schacherl aber knapp. Bei einem Weitschusskracher von Sascha Meyer war erneut Helfer sehenswert zur Stelle (40.).

Der Analyse seines Gegenübers stimmte Michael Eibel weitestgehend zu: „Ein glücklicher Sieg für uns. Affing war vor allem in der ersten Halbzeit besser und hätte 2:0 führen können. Im Vergleich zur Vorwoche war das von uns offensiv viel zu wenig.” Lob bekam sein Team dafür, dass es nie aufgab und dafür mit dem 1:0 belohnte.

Das Schlusswort gehört dem Traumtorschützen. „Wir hätten auch mit einem Punkt leben können. So ist es natürlich noch besser”, sagte Jakob, der bis zu den D-Junioren und dann später jeweils eine Saison in der Bayern- und Landesliga das Trikot des FC Affing trug.

VfL Ecknach: Helfer - Piller (60. Wagner ), Birkl, Sponer, Glas - Jakob, Wiedholz (80. Göttler 80.), Zakari, Bernecker (F. Egen 81), T. Egen - Wehren (79. Ostermaier).

FC Affing: Hartmann - Leicht, Felder, Tremmel (90.+3. Jusufovic), Nurten (78. Ströhl) - Dörr (69. Reiter), Jorsch (88. Schwarzmüller), Meyer - Framberger, Neumair - Schacherl (69. Kindermann).

Tor: 1:0 Jakob (90.+3.) - Zuschauer: 212 - Schiedsrichter: Patrick Meixner (Rinnenthal).


Von Herbert Walther
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