Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.09.2014 21:34

FCP: Generalprobe gelungen

<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Bank </b> in der Pipinsrieder Innenverteidigung ist Erkan Atilgan. Der FCP-Kapitän stoppt Bogens Angreifer Ismail Morena.  Foto: Stefan Ritzinger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Bank </b> in der Pipinsrieder Innenverteidigung ist Erkan Atilgan. Der FCP-Kapitän stoppt Bogens Angreifer Ismail Morena. Foto: Stefan Ritzinger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Bank </b> in der Pipinsrieder Innenverteidigung ist Erkan Atilgan. Der FCP-Kapitän stoppt Bogens Angreifer Ismail Morena. Foto: Stefan Ritzinger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Bank </b> in der Pipinsrieder Innenverteidigung ist Erkan Atilgan. Der FCP-Kapitän stoppt Bogens Angreifer Ismail Morena. Foto: Stefan Ritzinger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Bank </b> in der Pipinsrieder Innenverteidigung ist Erkan Atilgan. Der FCP-Kapitän stoppt Bogens Angreifer Ismail Morena. Foto: Stefan Ritzinger </x_bildunterschr> </p>

Tobias Strobl war hoch zufrieden: „Der Sieg motiviert. Zumal Bogen seit zehn Partien ungeschlagen war. Jeder freut sich jetzt auf Rain!“ Sein Boss Konrad Höß jubelte gar: „Imponierend! Jetzt kommen mindestens 500 Zuschauer zum Spitzenspiel in der nächsten Woche.“ Der 73-Jährige, der erst am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden war, hatte die Partie von zu Hause via Telefon und Internet mitverfolgt.

Strobl hatte eine etwas andere Anfangself auf das Bogener Grün geschickt, als er zuvor angekündigt hatte. Rosenheim-Torschütze Martin Finkenzeller erhielt den Vorzug vor Philip Grahammer, denn Letzterer hatte das Freitagstraining aus familiären Gründen verpasst. Wie auch Ibrahim, der daher erst einmal mit der Bank vorliebnehmen musste. Die Gelb-Blauen liefen im 4-4-2 auf, mit Serge Yohoua und dem Rosenheimer Doppeltorschützen Armin Lange als Sturmduo. Und auch Sebastian Fischer durfte nicht ausruhen, wie Strobl zuvor noch angedeutet hatte.

Zum Glück, wie der Coach spätestens in der zwölften Minute wusste. Denn um 17.12 Uhr versenkte der Eurasburger das Leder aus acht Metern im Bogener Netz. Nach einer Traumkombination, deren Urheber Dominik Schön an der Mittellinie war. Der Gennacher setzte Yohoua ein. Der Ivorer schob nach rechts zu Arthur Kubica, der wiederum für den heranstürmenden Fischer maßgerecht auflegte (0:1, 12.).

Kurz zuvor hatten auch die Hausherren ihren ersten Oha-Moment gehabt: Ex-Drittliga-Profi Ismail Morina versuchte FCP-Schlussmann Tobias Antoni mit einer Bogenlampe zu düpieren, traf indes nur die Latte (10.).

Die Niederbayern gingen von Anfang an energisch zur Sache, die Kicker aus dem Dachauer Hinterland standen vielleicht deswegen etwas tiefer als gewöhnlich. Jedenfalls passierte nach der turbulenten Anfangsphase erst einmal wenig vor beiden Toren. Wobei der FCP seinen Gegner weitgehend kontrollierte.

Erst kurz vor der Pause wurde es wieder brenzlig. Bogens Christian Bauer bediente seinen Kollegen Andreas Meyer mit einem langen Pass, der Goalgetter ging direkt auf den am Strafraumrand postierten Antoni zu. Doch statt einen Heber zu riskieren, wollte Meyer auf Morina querlegen. Was wohl auch gelungen wäre, hätte Erkan Atilgan nicht seinen Fuß dazwischen gestreckt (43.). Im Gegenzug setzte sich Fischer mit einem seiner gefürchteten Freistöße in Szene – aber TSV-Tormann Waldemar Trozenko konnte die Kugel gerade noch mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten lenken (45.).

Zur Halbzeit brachte Strobl Thomas Berger für Schön. Nach einer Stunde ersetzte Ibrahim den ermüdeten Kubica. Die Bogener drückten ihre Gäste nun weiter hinten rein und suchten immer wieder die Lücke im dichten Pipinsrieder Defensivnetz. Fast hätte sie Morina gefunden, doch Atilgan stibitzte dem Kosovaren die Kugel vom Fuß (61.). Auf der anderen Seite donnerte Lange das Leder an die Latte (62.) und im Gegenzug schoss Meyer knapp an Antonis Gehäuse vorbei (63.).

Gerade als die Rautenstädter zu ihrem Schlussspurt ansetzen wollten, versetzte ihnen Ibrahim den Knockout. Finkenzeller, mit seinem zweiten Assist binnen sieben Tagen, bediente den Deutsch-Ägypter maßgerecht, der Zauberfuß zwirbelte das Leder aus 14 Metern mit dem Außenrist neben den linken Pfosten ins Netz (0:2, 71.). Der Anschlusstreffer von Markus Rainer (1:1, 89.) kam zu spät.

Trozenko – Tremml, Müller (76. Sigl), Albrecht, Rainer – Bauer, Jordan, Renner (59. Köglmeier), Stefan Meyer – Andreas Meyer, Morina.

Antoni – Finkenzeller, Schuster, Götz – Zischler – Schön (46. Berger), Fischer, Kubica (61. Ibrahim) – Yohoua, Lange (78. Holzhammer).

0:1 Fischer (12.), 0:2 Ibrahim (71.), 1:2 Rainer (89.) – Krische (Bernau) – 270 – Müller, Renner, Jordan/ Yohoua, Zischler.

Von Horst Kramer


Von HWalther
north