Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.02.2020 16:48

Mölders sagt FCP ab

Sascha Mölders   trägt in der kommenden Saison wohl weiterhin das blaue „Löwen”-Trikot, nicht aber das gelbe des FC Pipinsried. Der Stürmer hat dem Bayernliga-Tabellenführer am Montag als Spielertrainer für die neue Runde abgesagt.	Archivfoto: Horst Kramer (Archivfoto: Horst Kramer)
Sascha Mölders trägt in der kommenden Saison wohl weiterhin das blaue „Löwen”-Trikot, nicht aber das gelbe des FC Pipinsried. Der Stürmer hat dem Bayernliga-Tabellenführer am Montag als Spielertrainer für die neue Runde abgesagt. Archivfoto: Horst Kramer (Archivfoto: Horst Kramer)
Sascha Mölders trägt in der kommenden Saison wohl weiterhin das blaue „Löwen”-Trikot, nicht aber das gelbe des FC Pipinsried. Der Stürmer hat dem Bayernliga-Tabellenführer am Montag als Spielertrainer für die neue Runde abgesagt. Archivfoto: Horst Kramer (Archivfoto: Horst Kramer)
Sascha Mölders trägt in der kommenden Saison wohl weiterhin das blaue „Löwen”-Trikot, nicht aber das gelbe des FC Pipinsried. Der Stürmer hat dem Bayernliga-Tabellenführer am Montag als Spielertrainer für die neue Runde abgesagt. Archivfoto: Horst Kramer (Archivfoto: Horst Kramer)
Sascha Mölders trägt in der kommenden Saison wohl weiterhin das blaue „Löwen”-Trikot, nicht aber das gelbe des FC Pipinsried. Der Stürmer hat dem Bayernliga-Tabellenführer am Montag als Spielertrainer für die neue Runde abgesagt. Archivfoto: Horst Kramer (Archivfoto: Horst Kramer)

Bergmann habe Mölders um eine Verschiebung der für Montagabend vorgesehenen zweiten Zusammenkunft gebeten. Nachdem Pipinsrieds neuer sportlicher Leiter Tarik Sarisakal erst am Sonntagabend installiert worden war, wollte sich dieser zunächst einen Überblick verschaffen, ehe eine so wichtige Personalentscheidung gefällt werde, erklärt Bergmann. „Da wir jetzt einen sportlichen Leiter haben, wollte ich keinen Alleingang machen.” Anscheinend verspürte Mölders keine Lust, noch länger zu warten. „Er hat mir dann noch gleich am Telefon abgesagt”, erzählt der FCP-Geschäftsführer.

Seit Mölders im vergangenen Herbst in einem Interview sein Karriereende nach dieser Saison und ein Spielertrainer-Engagement bei einem bayerischen Regionalligisten für die neue Spielzeit angekündigt hatte, wurde der Name des in Mering lebenden Stürmers immer wieder mit dem FCP in Verbindung gebracht. Doch der 34-jährige Profifußballer befindet sich seit Monaten in Topform, beim 2:2 in Zwickau am vergangenen Sonntag erzielte er bereits seinen zwölften Saisontreffer. In dieblaue24 wird Mölders näheres Umfeld zitiert, wonach der wieder „richtig Spaß” habe. Und auch seitens des TSV 1860 München besteht großes Interesse, den Vertrag mit seinem Torjäger zu verlängern. Auch wenn Drittliga-Spitzenreiter Duisburg ebenfalls um Mölders buhlen soll, geht man in der Fußballszene inzwischen fest davon aus, dass er weiter das Löwen-Rudel auf dem Platz anführt.

Somit hat sich für Bergmann bei der Trainerfrage auch Plan B zerschlagen, nachdem schon Plan A, eine Vertragsverlängerung der aktuellen Spielertrainer Fabian Hürzeler und Muriz Salemovic, nicht zustande gekommen war. Gestern gab es beim FCP eine Gesellschafterversammlung, in der wohl die Trainerfrage das Hauptthema gewesen sein dürfte. Bis zum Trainingsstart am Freitag (19 Uhr, Kunstrasenplatz in Riedmoos) werde man laut Bergmann noch keinen neuen Mann präsentieren können. „Ich denke aber, dass es Mitte Februar sein wird”, gibt sich Bergmann zuversichtlich, dass die Trainersuche bis dahin abgeschlossen ist.

Wie schaut dann Plan C aus? Nach Informationen unserer Redaktion soll sich der FCP auch mit Markus Mattes vom Regionalligisten VfB Eichstätt beschäftigt haben. Der Trainermarkt gibt aber auch genügend Fußball-Lehrer her, die derzeit ohne Engagement sind. Einer, der für den Trainerjob beim FCP qualifiziert wäre, ist Daniel Weber. Der 46-jährige frühere Torhüter legt derzeit aus privaten Gründen eine Pause ein. Mit dem VfR Garching stieg Weber als Trainer insgesamt fünf Mal auf und etablierte den Klub in der Regionalliga. Die Saison 2017/18 geht mit Rang vier im Schlussklassement als erfolgreichste Spielzeit in die Annalen des VfR ein. Garchings früherer Trainer Weber ist auf dem Markt


Von Herbert Walther
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