Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.10.2019 15:45

Pokal-Scharte auswetzen

Hütet weiterhin   den Pipinsrieder Kasten: der Meringer Sebastian Hollenzer.	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Hütet weiterhin den Pipinsrieder Kasten: der Meringer Sebastian Hollenzer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Hütet weiterhin den Pipinsrieder Kasten: der Meringer Sebastian Hollenzer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Hütet weiterhin den Pipinsrieder Kasten: der Meringer Sebastian Hollenzer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Hütet weiterhin den Pipinsrieder Kasten: der Meringer Sebastian Hollenzer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

Anfang August trug der Aufsteiger aus der Fuggerstadt noch die rote Laterne. Wenige Tage vor dem Pokalmatch musste Coach Manfred Bender den Hut nehmen, nach vier Niederlagen und einem Remis. Seitdem läuft es für die schwäbische Multikulti-Truppe: In den folgenden elf Partien kassierte sie nur noch zwei Niederlagen - ein 0:1 gegen den TSV Wasserburg sowie ein 1:2 gegen den TSV Landsberg. Salemovic ist regelmäßiger Gast in Haun-stetten: Er kann dort ohne großen Fahraufwand jeweils den nächsten Gegner des FCP beobachten und kennt daher das Türkspor-Team in- und auswendig.

„Ein interessanter Kader, der seit Benders Abschied von Woche zu Woche besser geworden ist”, lautet Salemovics Urteil, „mit einigen sehr erfahrenen Leuten und einigen technisch starken Talenten.” Und nicht zuletzt mit mehreren ehemaligen Pipinsriedern, wie dem früheren spielenden Co-Trainer Sebastian Mitterhuber (31), der einst auch in der Meistermannschaft des BC Aichach aktiv war, Tormann Thomas Reichlmayr (27), der in der Pokalpartie den entscheidenden Elfmeter verwandelte, sowie den beiden Dribbelkünstlern Emre Arik (23) und Giovanni Goia (27). Arik zählt zu den Leistungsträgern von Türkspor (5 Tore/1 Assist).

Er und sein Kompagnon Fabian Hürzeler müssen heute auf Stammkeeper Johann Hipper verzichten. Der Ex-”Löwe” hat wie vermutet einen Muskelfaserriss erlitten und fällt voraussichtlich noch zwei Wochen aus. Bis dahin wird Sebastian Hollenzer den Kasten weiter hüten. Einen zusätzlichen Torwart hat Manager Roman Plesche nicht verpflichtet. Salemovic begründet: „Bei einer schwereren Verletzung hätte er tätig werden müssen, aber Hippers Rückkehr ist ja absehbar.” Sollte Hollenzer etwas zustoßen, wird wohl Dennis Hoffmann den Torwart-Sweater überstreifen, da er in der Jugend einschlägige Erfahrungen sammeln konnte (wir berichteten).

Wer heute den linken Flügel übernehmen wird, ist noch offen. Eine Option wäre Marcel Ebeling. Zumal Oliver Wargalla berufsbedingt beim Donnerstagstraining fehlte und Kenan Muslimovic erst kürzlich nach einem familiären Trauerfall aus Bosnien zurückgekehrt ist. Immerhin steht der zuletzt vergrippte Fabian Müller den Trainern zur Verfügung, ebenso Maximilian Zischler, dessen rechter Außenmeniskus wieder belastbar ist.

Der FC Pipinsried will sich heute nicht nur für die Pokalpleite revanchieren, sondern auch seine Erfolgsserie von 13 Dreiern am Stück ausbauen und die Hinrunde mit einem weiteren Sieg abschließen. „Das gelingt allerdings nur, wenn wir konzentrierter auftreten als gegen Donaustauf”, mahnt Salemovic.

Heimspiel gegen 1860 München 2: Für die Partie am 16. November wird vom 29. Oktober bis 12. November ein Vorverkauf eingerichtet (Ticketpreis 10 Euro zuzüglich ein Euro Versandkosten). Ticketanfragen an franziskasigl1997@gmail.com oder WhatsApp 0174-1458171. Torhüter Hipper und Krautschneider fehlen


Von Herbert Walther
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