Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.02.2019 12:00

FCP mit Defensivschwächen

Schnell und zweikampfstark:   Hier nimmt FCP-Neuzugang Noel Knothe (rechts) dem Unterföhringer Wirbelwind Michael Marinkovic das Leder ab. Fadhel Morou beobachtet die Szene.	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Schnell und zweikampfstark: Hier nimmt FCP-Neuzugang Noel Knothe (rechts) dem Unterföhringer Wirbelwind Michael Marinkovic das Leder ab. Fadhel Morou beobachtet die Szene. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Schnell und zweikampfstark: Hier nimmt FCP-Neuzugang Noel Knothe (rechts) dem Unterföhringer Wirbelwind Michael Marinkovic das Leder ab. Fadhel Morou beobachtet die Szene. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Schnell und zweikampfstark: Hier nimmt FCP-Neuzugang Noel Knothe (rechts) dem Unterföhringer Wirbelwind Michael Marinkovic das Leder ab. Fadhel Morou beobachtet die Szene. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Schnell und zweikampfstark: Hier nimmt FCP-Neuzugang Noel Knothe (rechts) dem Unterföhringer Wirbelwind Michael Marinkovic das Leder ab. Fadhel Morou beobachtet die Szene. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

Oliver Wargalla hatte die Pipinsrieder aus 14 Metern zwar in Führung geschossen (5.), die Hausherren drehten das Ergebnis jedoch umgehend, dank eines 16-Meter-Hammers von Nasrullah Mirza (14.) und eines direkt verwandelten Freistoßes von Ajlan Arifovic (17.). FCP-Motor Kasim Rabihic hatte Pech mit einem Lattenschuss (27.). Das knappe Pausenergebnis war schmeichelhaft für den Dorfklub, denn die Münchner Vorstädter konnten sich immer wieder gute Strafraumszenen erarbeiten. Nach dem Seitenwechsel brachte der Ex-Föhringer Arijanit Kelmendi seine Pipinsrieder Kollegen wieder auf Augenhöhe, dank eines Abstaubers nach einem scharfen Rabihic-Freistoß (2:2, 60.). FCU-Stürmer Alpay Özgül stellte indes umgehend den alten Abstand wieder her (3:2, 63.). Die weiteren Treffer erzielten Wargalla mit einem klugen Lupfer (3:3, 77.), Florian Bittner (4:3, 83.) sowie Rabihic aus 18 Metern (4:4, 85.).

Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler zeigte sich hinterher wenig erfreut: „Das Team hat genau dann gut gespielt, wenn es sich an die Anweisungen der Trainer gehalten hat.” Manager Roman Plesche kommentierte besorgt: „In den nächsten Wochen müssen wir unbedingt an der defensiven Stabilität arbeiten, die Gegentreffer fielen viel zu einfach.”

Der kickende Coach und sein Kompagnon Marcel Richter hatten Neuzugang Noel Knothe als Innenverteidiger ins Rennen geschickt. Der junge Frankfurter hinterließ einen starken Eindruck - zweikampfstark, schnell, mit Übersicht. Kurz vor der Pause hätte Knothe sogar einen Eckball Amar Cekics beinahe in die Maschen geköpft (44.). „Seine Ansätze sind gut, die Abstimmung fehlt natürlich noch”, urteilte Hürzeler vorsichtig. Der 19-Jährige scheint gut vom Team aufgenommen worden zu sein. Mehrfach wurde er von seinen Kameraden gelobt: „Sehr gut, Noel!”

Der neue zweite Keeper Marcel Zach stand noch nicht im Aufgebot; er steigt erst am heutigen Montag ins Training ein. Ob Hürzeler mittrainieren kann, war gestern noch offen: Er hatte einen schmerzhaften Schlag auf die rechte Wade erhalten.

FC Pipinsried: Reichlmayr - Süß (46. Nsimba), Grassow (46. Kelmendi), Knothe (46. Schuster), Morou (46. Kammergruber) - Grahammer, Hürzeler (46. Knecht), Zischler (46. Sütlü) - Rabihic - Cekic (46. Berger) - Wargalla.

Tore: 0:1 Wargalla (5.), 1:1 Mirza (14.), 2:1 Arifovic (17.), 2:2 Kelmendi (60.), 3:2 Özgül (63.), 3:3 Wargalla (77.), 4:3 Bittner (83.), 4:4 Rabihic (85.) - Schiedsrichter: Ziegler (Hohenpeißenberg).


Von Herbert Walther
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