Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.10.2018 12:00

Pipinsried überflügelt Rosenheim

Hoch in der Luft,   steht Luis Grassow: Der sprunggewaltige Pipinsrieder Verteidiger köpft das 1:0 für Pipinsried in Rosenheim. 	Foto: Hans-Jürgen Ziegler (Foto: Hans-Jürgen Ziegler)
Hoch in der Luft, steht Luis Grassow: Der sprunggewaltige Pipinsrieder Verteidiger köpft das 1:0 für Pipinsried in Rosenheim. Foto: Hans-Jürgen Ziegler (Foto: Hans-Jürgen Ziegler)
Hoch in der Luft, steht Luis Grassow: Der sprunggewaltige Pipinsrieder Verteidiger köpft das 1:0 für Pipinsried in Rosenheim. Foto: Hans-Jürgen Ziegler (Foto: Hans-Jürgen Ziegler)
Hoch in der Luft, steht Luis Grassow: Der sprunggewaltige Pipinsrieder Verteidiger köpft das 1:0 für Pipinsried in Rosenheim. Foto: Hans-Jürgen Ziegler (Foto: Hans-Jürgen Ziegler)
Hoch in der Luft, steht Luis Grassow: Der sprunggewaltige Pipinsrieder Verteidiger köpft das 1:0 für Pipinsried in Rosenheim. Foto: Hans-Jürgen Ziegler (Foto: Hans-Jürgen Ziegler)

Was hilft ein Sieg gegen Bayern, wenn man danach gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt unterliegt - nichts. So erging es dem München-Besieger Rosenheim gegen den FC Pipinsried. Bedenklich ist aus TSV-Sicht nicht, dass man einmal ein Heimspiel verliert, sondern das Wie. Der Sieg von Pipinsried war total verdient und hätte aufgrund der zweiten Halbzeit sogar noch höher ausfallen können.

1860 Rosenheim bot seine bisher schlechteste Heimleistung: Viele Fehlpässe, kein Selbstvertrauen, kaum Torchancen, individuelle Fehler - so kann man nicht einmal gegen den Tabellendrittletzten gewinnen. Zwar hatten die Rosenheimer die erste gute Torchance durch Leopold Krügers Direktabnahme nach Vorarbeit von Michael Neumeier, doch Pipinsried kämpfte sich von Minute zu Minute besser ins Spiel und ging kurz vor der Halbzeit durch einen Klasse-Kopfball von Luis Grassow in Führung. Max Mayerl hatte vorher eine unnötige Ecke verursacht, aus der die Führung resultierte.

In der zweiten Halbzeit verhinderte nur die schwache Chancenauswertung des FCP eine frühere Entscheidung und eine klarere Führung, wobei die Rosenheimer eine gute Chance zum 1:1-Ausgleich hatten: Danijel Majdancevic zog ab, doch seinen Schuss parierte Pipinsrieds Keeper Reichlmayr mit einer starken Fußabwehr. Den Nachschuss setzte der kurz vorher eingewechselte Omer Jahic weit über das Tor. Pipinsried hätte danach bei Großchancen des Ex-Rosenheimers Michael Denz (50.), Fabian Hürzeler (58./Pfostenschuss) oder Marian Knecht (60.), der knapp am langen Eck vorbei schoss, das 2:0 machen müssen.

Das fiel dann in der 72. Minute, als Kasim Rabihic frei vor Stockenreiter den Ball präzise ins rechte Toreck schob. Rosenheim war geschlagen und hatte nur noch in der Nachspielzeit durch einen Kopfball des besten Sechzigers, Markus Einsiedler, eine Chance, aber der Ball landete am Pfosten. Schlussendlich gelang es dem FCP aber, die Partie zu kontrollieren und den wichtigen Sieg über die Zeit zu bringen.

TSV 1860 Rosenheim: Stockenreiter - Köhler, C. Wallner, Lenz, Mayerl (77. Tobias) - Räuber, Krätschmer - Neumeier (62. Linner), Einsiedler, Krüger (54. Jahic) - Majdancevic.

FC Pipinsried: Reichlmayr - Achatz, Grassow, Denz, Schuster - Hürzeler - Zischler (68. Kelmendi) - Cekic, Knecht (88. Burkhard) - Rabihic, Wargalla (76. Kammergruber).

Tore: 0:1 (43.) Grassow, 0:2 (72.) Rabihic - Schiedsrichter: Treiber (Neuburg/Donau) - Zuschauer: 350. - Gelbe Karten: Lenz, Räuber / Hürzeler, Grassow.


Von David Libossek
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