Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.08.2018 15:51

FC Pipinsried verpflichtet Sohn von Ex-Australien-Torwart Mark Schwarzer

Schiefer Schal, aber echte Freude bei allen Beteiligten  (von links): FCP-Manager Roman Plesche, Australiens Ex-Nationalkeeper Mark Schwarzer, dessen Sohn, FCP-Neuzugang Julian Schwarzer-Garcia, FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann und Torwarttrainer Nico Sternberg.	Foto: FC Pipinsried (Foto: FC Pipinsried)
Schiefer Schal, aber echte Freude bei allen Beteiligten (von links): FCP-Manager Roman Plesche, Australiens Ex-Nationalkeeper Mark Schwarzer, dessen Sohn, FCP-Neuzugang Julian Schwarzer-Garcia, FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann und Torwarttrainer Nico Sternberg. Foto: FC Pipinsried (Foto: FC Pipinsried)
Schiefer Schal, aber echte Freude bei allen Beteiligten (von links): FCP-Manager Roman Plesche, Australiens Ex-Nationalkeeper Mark Schwarzer, dessen Sohn, FCP-Neuzugang Julian Schwarzer-Garcia, FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann und Torwarttrainer Nico Sternberg. Foto: FC Pipinsried (Foto: FC Pipinsried)
Schiefer Schal, aber echte Freude bei allen Beteiligten (von links): FCP-Manager Roman Plesche, Australiens Ex-Nationalkeeper Mark Schwarzer, dessen Sohn, FCP-Neuzugang Julian Schwarzer-Garcia, FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann und Torwarttrainer Nico Sternberg. Foto: FC Pipinsried (Foto: FC Pipinsried)
Schiefer Schal, aber echte Freude bei allen Beteiligten (von links): FCP-Manager Roman Plesche, Australiens Ex-Nationalkeeper Mark Schwarzer, dessen Sohn, FCP-Neuzugang Julian Schwarzer-Garcia, FCP-Geschäftsführer Uli Bergmann und Torwarttrainer Nico Sternberg. Foto: FC Pipinsried (Foto: FC Pipinsried)

„Alle hatten von uns einen Dreier erwartet”, schnaufte Plesche auch zwei Tage nach der Partie noch hörbar durch, „umso wichtiger war, dass wir geliefert haben.” Aufatmen konnte die Pipinsrieder auch in Sachen Fabian Hürzeler. Der Spielertrainer hatte sich bei den Niederbayern eine mysteriöse Augenentzündung zugezogen, doch gestern Mittag stand der 25-Jährige schon wieder auf dem Trainingsplatz. „Es geht ihm wieder besser”, bestätigte Plesche.

Seine offizielle Premiere feierte in dieser Einheit der 18-jährige Julian Schwarzer-Garcia, Sohn des ehemaligen australischen Nationaltorhüters und Rekordnationalspielers Mark Schwarzer.

Am Wochenende hatte Plesche den Zugang mit Sohn und Vater perfekt gemacht. Mark Schwarzer flog anschließend zurück nach London, wo er für einen Sportsender tätig ist. Die letzte Profistation des 1,94-Hünen war der FC Fulham, sein 13 Zentimeter kleinerer Sohn durchlief dort alle Jugendteams.

Mark Schwarzer war in seiner aktiven Zeit ein gefürchteter „Elfmeter-Killer”, ob Julian Schwarzer-Garcia (der Name seiner Mutter) dieses Talent geerbt hat, weiß man in Pipinsried noch nicht. „Er ist auf jeden Fall unglaublich reaktionsschnell”, hat Plesche beobachtet.

Der Wechsel des vielversprechenden Jungkeepers zum deutschen Viertligisten aus dem schönen Oberbayern machte in Fulham anscheinend schnell die Runde. „Bei uns meldete sich prompt ein Spieler des FC Sevilla, der Verbindungen nach Fulham hat, und wollte bei uns vorspielen”, erzählte Plesche und musste dabei schmunzeln. Nicht ganz ernst gemeint könnte auch seine folgende Idee sein: „Wir versuchen nun einen Kontakt zum Besitzer des FC Fulham aufzubauen.” Der Mann heißt Shahid Khan, ein pakistanischer Multimilliardär, zu dessen Portfolio auch das NFL-Team Jacksonville Jaguars zählt

Wann Julian Schwarzer-Garcia das erste Mal in einem Spiel zu sehen ist, ließ der Manager erst einmal offen: „Julien muss sich erst einmal eingewöhnen.” Der Teenager bezieht in den nächsten Tagen ein Einzimmerappartement im Brucker Hinterland. Ob er vielleicht im Totopokal-Achtelfinale gegen den FV Illertissen (Dienstag, 4. September, 17.45 Uhr) vorspielen darf, erscheint ebenfalls eher unwahrscheinlich. Doch schon am Freitag wird er gegen die SpVgg Bayreuth auf der Bank sitzen (18 Uhr).


Von Horst Kramer
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