Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.08.2018 12:00

Niederlage bei Wiests Premiere

Lukas Wiedholz   (vorne) hatte den einzigen verheißungsvollen Torabschluss. Beim 0:1 in Gersthofen strahlten die Aindlinger ansonsten wenig Torgefahr aus.	Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Lukas Wiedholz (vorne) hatte den einzigen verheißungsvollen Torabschluss. Beim 0:1 in Gersthofen strahlten die Aindlinger ansonsten wenig Torgefahr aus. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Lukas Wiedholz (vorne) hatte den einzigen verheißungsvollen Torabschluss. Beim 0:1 in Gersthofen strahlten die Aindlinger ansonsten wenig Torgefahr aus. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Lukas Wiedholz (vorne) hatte den einzigen verheißungsvollen Torabschluss. Beim 0:1 in Gersthofen strahlten die Aindlinger ansonsten wenig Torgefahr aus. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Lukas Wiedholz (vorne) hatte den einzigen verheißungsvollen Torabschluss. Beim 0:1 in Gersthofen strahlten die Aindlinger ansonsten wenig Torgefahr aus. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)

Nichts geworden ist es mit der Aindlinger Revanche. Bekanntlich duellierten sich beide Klubs vor drei Monaten in der 1. Runde der Landesliga-Relegation. Mit dem besseren Ende für Gersthofen, das beide Spiele für sich entschied (3:0, 1:0) und Aindling in die Bezirksliga stürzte. Auch am Freitagabend entschieden die dann in der 2. Relegationsrunde gescheiterten Gelb-Schwarzen das Derby für sich - diesmal spät, in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Ein Treffer, über den sich Aindlings Vorstand Spielbetrieb, Josef Kigle, grün und blau ärgerte. Gersthofens Spielertrainer Mario Schmidt versetzte am rechten Flügel den kurz zuvor eingewechselten Benjamin Woltmann und die Flanke drückte Rudi Kine zum goldenen Tor ins Netz. Der Ex-Aindlinger, nicht gerade der Längste, traf von Aindlings Kapitän Patrick Modes unbehelligt mit dem Kopf. Ein Sieg, der aufgrund der besseren Chancen gewiss nicht unverdient war.

Denn Kine hatte schon nach sechs Minuten den Führungstreffer auf dem Fuß, aber die Hereingabe Manuel Lippes drosch er aus aussichtsreicher Position auf den angrenzenden Kunstrasenplatz. Dann durfte sich Florian Peischl zwei Mal auszeichnen, erst gegen Kine (19.) und kurz darauf gegen den alleine auf ihn zusteuernden Niklas Kratzer (21.).

Bei Aindling, unter Interimstrainer und dem nach Wiests Verpflichtung wieder ins zweite Glied zurückgekehrten Joachim Kessel zwei Mal siegreich, gab es eine Änderung: Für Urlauber David Burghart verteidigte Alexander Thiel zusammen mit Patrick Stoll im Zentrum. Dazu verzichtete Wiest zudem kurzfristig auf den zunächst auf dem Spielberichtsbogen für die Startelf vorgesehenen Anton Schöttl, so dass Michael Hildmann den linken Außenverteidiger gab, Mathias Jacobi dagegen rechts dem schnellen Lippe Einhalt gebieten sollte, das ihm auch größtenteils gelungen ist.

Nach vorne hingegen brachten die Aindlinger wenig Vernünftiges zustande. Die einzig nennenswerte Aktion entstand nach einem Gersthofener Fehler im Spielaufbau, Lukas Wiedholz' Abschluss stellte aber Michael Finkert im gelb-schwarzen Kasten vor keine Probleme (28.). Ansonsten leisten sich die Gäste im Spielaufbau zahlreiche Abspielfehler.

Es war dennoch lange Zeit eine Nullnummer der besseren Sorte. Zehn Minuten vor dem Ende bewahrte Peischl noch bei Kratzers Schuss sein Team vor einem Rückstand - ehe er dann aber bei Kines Kopfball machtlos war.

TSV Aindling: Peischl - Jacobi, Thiel, Stoll, Michael Hildmann - Modes, Tobias Hildmann (71. Lammer) - Ettner (86. Woltmann), Wiedholz, Buchhart - Knauer.

Tor: 1:0 Kine (90.+3) - Schiedsrichter: Faab (Bad Wörishofen) - Zuschauer: 217 - Gelbe Karte: -/Tobias Hildmann, Thiel, Modes.


Von Herbert Walther
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