Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.04.2017 12:00

FCP gegen Hankofen ohne Lushi und Yohoua

Aufs Abstellgleis geschoben   für den Rest der Saison? Der langjährige Publikumsliebling Serge Yohoua (links), hier in seinem bisher letzten Auftritt im FCP-Dress gegen Kirchanschörings Martin Söll.	Foto: hok (Foto: hok)
Aufs Abstellgleis geschoben für den Rest der Saison? Der langjährige Publikumsliebling Serge Yohoua (links), hier in seinem bisher letzten Auftritt im FCP-Dress gegen Kirchanschörings Martin Söll. Foto: hok (Foto: hok)
Aufs Abstellgleis geschoben für den Rest der Saison? Der langjährige Publikumsliebling Serge Yohoua (links), hier in seinem bisher letzten Auftritt im FCP-Dress gegen Kirchanschörings Martin Söll. Foto: hok (Foto: hok)
Aufs Abstellgleis geschoben für den Rest der Saison? Der langjährige Publikumsliebling Serge Yohoua (links), hier in seinem bisher letzten Auftritt im FCP-Dress gegen Kirchanschörings Martin Söll. Foto: hok (Foto: hok)
Aufs Abstellgleis geschoben für den Rest der Saison? Der langjährige Publikumsliebling Serge Yohoua (links), hier in seinem bisher letzten Auftritt im FCP-Dress gegen Kirchanschörings Martin Söll. Foto: hok (Foto: hok)

Ein kleiner Lichtblick scheint sich beim verletzten Josip Juricev (Kapselriss) aufzutun, wie FCP-Manager Roman Plesche berichtet: „Josip ist jeden Tag drei bis vier Stunden in Behandlung. Wir hoffen, dass er deutlich früher zurückkehrt als ursprünglich befürchtet.” Am Rande des Heim-stetten-Spiel vor zehn Tagen sprach der Kroate selber von „drei bis vier Wochen”, die er wohl noch ausfallen werde. Nun hofft Plesche auf eine Rückkehr des hochaufgeschossenen Stürmers zum Duell mit dem TSV Schwabmünchen am Sonntag in einer Woche.

Was die Lage für morgen jedoch nicht erleichtert. Zumal sich die sportliche Leitung offenbar mit dem langjährigen Publikumsliebling Serge Yohoua (seit August 2013 im Verein) überworfen hat. Der Ivorer hat den Pipinsriedern anscheinend nicht mitgeteilt, dass er für die kommende Saison schon beim TSV Rain unterschrieben hat, die Verantwortlichen erfuhren davon von dritter Seite, wie Konrad Höß der Aichacher Zeitung bestätigte.

Plesche gab sich gestern hart: „Yohoua ist am Sonntag nicht im Kader.” Stattdessen erklärt der Allgäuer trotzig: „Wir haben genügend Spieler, die ein Spiel entscheiden können.” Er nennt Kapitän Thomas Berger (26 Spiele /9 Treffer), Spielmacher Ünal Tosun (21/5) oder auch den zuletzt stark auftrumpfenden Emre Arik (6/2). Höß wünscht sich derweil, „dass wir wieder einen Nachwuchsspieler aus Region ganz nach oben bringen.” So wie im vergangenen Jahr Manuel Eisgruber (25 Regionalliga-Tore in 27 Einsätzen, davon 13 auf Teilzeit-Basis). Höß hat in der aktuellen Situation den Hollenbacher Simon Fischer im Auge. Er wünscht sich mehr Spielzeit für den 20-Jährigen - auch wenn dem FCP-Boss bewusst ist, dass die heißeste Phase der Saison nicht unbedingt das Umfeld ist, das ein Talent benötigt, um sich in Ruhe zu entwickeln.

Noch dazu gegen die kampfstarken und impulsiven Hankofener. Nur ungern erinnert man sich bei den Gelb-Blauen an das 1:1 im hitzigen Hinspiel - Denny Herzig hatte damals den Ausgleichstreffer erzielt, in Ermangelung eines etatmäßigen Stürmers.

Plesche hat diese Nachrichten zwar vernommen, doch dass die Aufgabe deswegen morgen deutlich leichter wird, glaubt er nicht. „Wir müssen einfach ein schnelles Tor machen”, lautet daher sein Rezept. Und wenn das nicht gelingen sollte? „Geduld haben”, empfiehlt Konrad Höß.

Er freut sich jedenfalls auf einen „richtig heißen Fußballfight. Für beide Teams geht es um viel! Das sind die Spiele, die man sehen will!”

Der 76-Jährige hat seinen Teil dazu beigetragen und in den vergangenen Tagen sein geliebtes Grün wieder auf Vordermann gebracht, nachdem es zur Wochenmitte kurzfristig unter dem April-Schnee verschwunden war.

Heute wird sich der Pipinsrieder Greenkeeper das Geschehen in Heimstetten anschauen, denn dort muss der TSV Schwabmünchen antreten, der wichtigste Rivale des FCP um den Relegationsplatz. Höß' heimliche Hoffnung: „Dass die Heimstettener den Schwaben ein Bein stellen.” FCP-Boss Höß wünscht sich mehr Einsatzzeit für Simon Fischer


Von hok
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