Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2021 17:09

31 Teams für zwei Kreisligen

Die beiden Augsburger Spielleiter   Reinhold Mießl (links) und Günther Behr sind bereits mit den Planungen für die kommende Saison 2021/22 befasst.	Archivfotos: Rummel, bfv (Archivfotos: Rummel, bfv)
Die beiden Augsburger Spielleiter Reinhold Mießl (links) und Günther Behr sind bereits mit den Planungen für die kommende Saison 2021/22 befasst. Archivfotos: Rummel, bfv (Archivfotos: Rummel, bfv)
Die beiden Augsburger Spielleiter Reinhold Mießl (links) und Günther Behr sind bereits mit den Planungen für die kommende Saison 2021/22 befasst. Archivfotos: Rummel, bfv (Archivfotos: Rummel, bfv)
Die beiden Augsburger Spielleiter Reinhold Mießl (links) und Günther Behr sind bereits mit den Planungen für die kommende Saison 2021/22 befasst. Archivfotos: Rummel, bfv (Archivfotos: Rummel, bfv)
Die beiden Augsburger Spielleiter Reinhold Mießl (links) und Günther Behr sind bereits mit den Planungen für die kommende Saison 2021/22 befasst. Archivfotos: Rummel, bfv (Archivfotos: Rummel, bfv)

Erschwert wird die Planung für die neue Saison für Bezirksspielleiter Rainer Zeiser und seine Spielleiterkollegen im Kreis Augsburg, Reinhold Mießl und Günther Behr, durch den noch immer nicht vorliegenden Rahmenterminkalender des BFV. Für die Verbandsspielklassen (Regionalliga sowie Bayern- und Landesligen) soll, wie aus Funktionärskreisen zu hören ist, der Saisonstart am 24./25. Juli erfolgen. „Das ist aber noch unter Vorbehalt”, betont Zeiser, ebenso wie der Auftakt am gleichen Wochenende für die beiden Bezirksligen mit ihren insgesamt 31 Teams (16 im Norden, 15 im Süden). Die ungerade Anzahl für die höchste schwäbische Spielklasse ergibt sich dadurch, weil es mit der SpVgg Kaufbeuren nur einen schwäbischen Landesliga-Absteiger, mit dem TSV Gersthofen und SV Cosmos Aystetten im Gegenzug aber zwei Aufsteiger in die Landesliga Südwest gibt. Bei den Auf- und Absteigern aus und zur Bezirksliga hebt sich die Zahl der Teams auf: Sechs Teams müssen die Spielklasse verlassen (Adelzhausen, Rain 2, Holzkirchen, TSV Friedberg, Stöttwang, Neusäß), sechs kommen neu hinzu (Pöttmes, Horgau, Wörnitzstein-Berg, Ziemetshausen, TSV Mindelheim, Oberstdorf).

Mit mehr Mannschaften als normal müssen Behr und Mießl ihre Kreisligen planen. Statt aus 28 wie in der Abbruchsaison rekrutieren sich die Ost- und Augsburg-Staffel in der kommenden Runde aus 31 Klubs. Die Erklärung hierfür ist einfach: Der Kreis Augsburg muss im Gegensatz zu den Kreisen Allgäu und Donau aus beiden Bezirksligen Absteiger aufnehmen. „Heuer hat es eben vier erwischt”, erklärt Mießl, was schon einmal zwei Teams mehr bedeutet (die Kreisliga-Meister Pöttmes und Horgau gehen nach oben weg). Der dritte Überhangverein kommt durch den Aufstieg aus den Kreisklassen zustande. Die vier Kreisliga-Absteiger (Feldheim, Gerolsbach, Täfertingen, Kriegshaber) werden durch fünf Kreisklassen-Meister (Aresing, Rennertshofen, Pfersee, Emersacker und TSV Königsbrunn) ersetzt.

Die Kreisliga Ost wird, so ist es zunächst geplant, mit 16 Vereinen spielen. Der TSV Friedberg wird auf eigenen Wunsch ebenso in die Ost-Staffel eingruppiert wie der TSV Rain 2. Die Reserve des Regionalligisten hat einen Antrag auf Umgruppierung in die Kreisliga Nord gestellt, darüber muss nun der Bezirksspielausschuss entscheiden. Die Rainer Aussichten dürften allerdings nicht besonders groß sein, nachdem die beiden Kreisliga-Staffeln im Kreis Donau je 14 Mannschaften umfassen. Nachdem für die Kreisligen Ost und Augsburg in der kommenden Saison vier Spieltage mehr untergebracht werden müssen, könnten auch diese beiden Klassen, analog zu den Bezirksligen, ebenfalls am 24./25. Juli mit der neuen Runde beginnen - doch wie gesagt, alles ist noch unter Vorbehalt.

In den Spielklassen unterhalb der Kreisliga muss Mießl noch abwarten, was die Mannschaftsmeldungen ergeben. „Etliche Vereine wollen Spielgemeinschaften eingehen”, sagt der Neusässer, „sowohl bei der Reserve als auch bei den ersten Mannschaften.” Die Auswirkungen könnten sein, dass es zur neuen Saison eine B-Klasse weniger gibt, also nur noch sechs statt sieben Staffeln. „Da ist aber noch nichts offiziell”, so Mießl. Doch eines kann der 65-Jährige schon heute sagen: „Keine Liga wird mehr als 14 Vereine haben.” Und somit deutet sich eine Umgruppierung in der Kreisklasse Aichach (15 Mannschaften) an. Weil die Neuburger Staffel mit 14 Teams voll ist, wird wohl eine Mannschaft aus dem Raum Friedberg künftig in einer Augsburger Liga spielen. Auch in den A-Klassen Aichach und Ost wird es zu Verschiebungen kommen, nachdem ein Klub aus der Neuburger Staffel (15 Teams) wohl in die Aichacher Spielgruppe umgruppiert werden muss.


Von Herbert Walther
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