Der Musikverein des Marktes Kühbach sorgte in bewährter Weise für die musikalische Umrahmung. Auch die Sternsinger statteten dem Neujahrsempfang einen Besuch ab.

In seiner Neujahrsansprache lobte Kerscher das außergewöhnliche generationenübergreifende Miteinander sowie das ehrenamtliche Engagement und würdigte alle, die dazu beitragen, Kühbach zu einer „lebens- und liebenswerten Heimat” zu machen.

„Ein Blick in die Runde”, wie der Bürgermeister sichtlich stolz feststellte, zeige ganz deutlich die Vielfalt der ortsansässigen Vereine und Gruppierungen. Er dankte allen, die sich ehrenamtlich und uneigennützig für andere einbringen und somit soziale Sicherheit, Integration und Verbundenheit bieten.

Vor allem in diesen Zeiten, die durch vielerlei Herausforderungen und Unwegsamkeiten geprägt seien, sei der Wert des Zusammenhaltes so wichtig wie nie, führte der Rathauschef weiter aus. Im festlich dekorierten Sitzungssaal fand im Anschluss ein reger Austausch aller geladenen Gäste statt und zeigte einmal mehr das Miteinander, das in Kühbach vorherrscht.

Die jungen Erwachsenen zu begrüßen, die im vergangenen Jahr ihren 18. Geburtstag feiern durften, ist seit vielen Jahren Bestandteil des Kühbacher Neujahrsempfangs. Da dies in den zurückliegenden Pandemie-Jahren nicht möglich war, fand heuer am Abend des Dreikönigstages zum ersten Mal ein eigener Neujahrsempfang für jene statt, die in den vergangenen drei Jahren volljährig geworden sind. Kerscher, der seit seinem Amtsantritt 2020 jeder Gemeindebürgerin und jedem Gemeindebürger persönlich zum 18. Geburtstag gratuliert, war es eine Herzensangelegenheit, all die jungen Leute einzuladen.

Spürbar gerührt über den großen Zuspruch, begrüßte das Gemeindeoberhaupt die knapp siebzig jungen Damen und Herren, die seiner und der Einladung der Jugendbeauftragten Astrid Sagstetter, Gabi Erhard, Simon Tiltscher und Franz Lechner in den Sitzungssaal des Rathauses gefolgt waren. In seiner Ansprache verdeutlichte Kerscher den jungen Erwachsenen, dass sie die Zukunft und das Aushängeschild der Marktgemeinde seien und bot ihnen ein stets offenes Ohr für all ihre Belange an. Weiter bat er die nun volljährigen Gemeindebürger, sich für ihre Heimatgemeinde zu interessieren, einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. „Unsere Feuerwehr und unsere Vereine brauchen immer fähige junge Leute, und auch der Marktgemeinderat und die Pfarrei freuen sich allzeit über Nachwuchs”, führte Karl-Heinz Kerscher aus.

Unter den Gästen befand sich auch die einstmals 4000. Gemeindebürgerin Lucia Gschoßmann, die der Bürgermeister besonders begrüßte. Bis weit nach Mitternacht wurde im stimmungsvoll beleuchteten Sitzungssaal harmonisch gefeiert. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Neujahrsempfang für junge Erwachsene ein voller Erfolg war und wiederholt werden sollte. Zum ersten Mal eigener Empfang für junge Erwachsene