Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.04.2021 17:59

Firma Pfeifer schafft saubere Verhältnisse

Das Heizkraftwerk   der Firma Pfeifer in Unterbernbach ist seit 2007 in Betrieb. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um eine „wesentliche Änderung” der Anlage.	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das Heizkraftwerk der Firma Pfeifer in Unterbernbach ist seit 2007 in Betrieb. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um eine „wesentliche Änderung” der Anlage. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das Heizkraftwerk der Firma Pfeifer in Unterbernbach ist seit 2007 in Betrieb. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um eine „wesentliche Änderung” der Anlage. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das Heizkraftwerk der Firma Pfeifer in Unterbernbach ist seit 2007 in Betrieb. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um eine „wesentliche Änderung” der Anlage. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das Heizkraftwerk der Firma Pfeifer in Unterbernbach ist seit 2007 in Betrieb. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um eine „wesentliche Änderung” der Anlage. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Ganz so „weltbewegend” wurde es dann aber nicht. Gernot Hormeß, Geschäftsführer der Pfeifer Holz GmbH, erläuterte zusammen mit Standortleiter Uwe Herold den Zuhörern den Sachverhalt. Demnach ist das betriebseigene Heizkraftwerk der Firma seit 2007 in Betrieb, die dazugehörige Freilagerfläche werde bereits ebenso lange genutzt. „Die Freilagerfläche dient dazu, einen Vorrat an Brennstoff bereitzustellen, um den Betrieb des Kraftwerks zu gewährleisten”, führte Hormeß aus.

Laut Firmen-Homepage wandelt das Unternehmen am Standort Unterbernbach Baumrinde in einem Biomasse-Kraftwerk zu CO2-neutraler Wärme und elektrischer Energie um. Laut Herold wird auch Industrieholz zu Brennstoff gehackt. Die Lagerfläche diene vor allem am Wochenende und an Feiertagen zur Bevorratung mit Brennstoff. Durch den Antrag auf „Erteilung der Genehmigung zur wesentlichen Änderung des Heizkraftwerks” werde sich am Handling und den Immissionen aber rein gar nichts ändern, versprach Herold. Heißt konkret: Es wird weder mehr Lärm noch mehr Staubentwicklung geben.

Das Unternehmen habe jüngst in drei Siloanlagen investiert, zwei seien bereits in Betrieb, das dritte Silo werde in den beiden ersten Augustwochen installiert. Am Ende stehen der Firma dann fünf Silos zur Verfügung. Die Siloanlagen dienen unter anderem zur Zwischenlagerung von Hackschnitzeln.

Zur Erinnerung: In der Vergangenheit hat ein bis zu 4000 Schüttraummeter großer Haufen aus Hackschnitzeln und Sägerestholz bei den Nachbarn der Firma Pfeifer in Unterbernbach immer wieder zu Ärger geführt. Mit dem Bau der Siloanlagen kam das Unternehmen den Anwohnern nun entgegen. Zusätzlich will das holzverarbeitende Werk neue Fahrzeugtechnik einsetzen. Durch den Einsatz von E-Technik bei Staplern und Baggern sollen die Lärm-Emissionen weitgehend reduziert werden.


Von Thomas Winter
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