Lotterschmid wird am 30. April 2020 seine Dienstzeit beenden, und er freut sich schon auf die Zeit danach, wie er sagt. In den Pfarrsaal waren viele am öffentlichen Leben beteiligte Personen gekommen, darunter Vertreter der Vereine sowie Bürger, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Musikalisch umrahmte eine Bläsergruppe des Kühbacher Musikvereins den Empfang. Überdies waren Jungbürger zu Gast, die im vergangenen Jahr 18 geworden sind. Auch eine Mädchen-Sternsinger-Gruppe durfte am Dreikönigstag nicht fehlen. In seiner Ansprache berichtete Lotterschmid über derzeit und künftig anstehende Projekte und Aufgaben. So würden umfangreiche Kanalbaumaßnahmen in Kühbach durchgeführt, die schon geplant und auf dem Wege der Ausschreibung seien. Die Kanäle in der Schrobenhausener Straße, am Marktplatz und in der Pfarrstraße werden erneuert. Die Ablaufleitung von Kühbach zur neuen Kläranlage wird in diesem Jahr gebaut. Durch ein Förderprogramm des Freistaats erhält die Marktgemeinde für Kanalerneuerungen und die Ablaufleitung zur neuen Kläranlage, deren Bau den Ort in diesem und im nächsten Jahr beschäftigen wird, erhebliche Zuschüsse. Die wolle man sich nicht entgehen lassen, wie Lotterschmid betonte. Als Folge davon wird in den nächsten Jahren auch der Marktplatz im Rahmen des Städtebauförderprogrammes erneuert, insbesondere das Pflaster ausgetauscht, mit dem man immer weniger zufrieden ist, so Lotterschmid. Große Baustellen werden die Erweiterung des Rathauses und die Sanierung des Altbestands darstellen. In Kühbach wird überdies ein neues Baugebiet an der Falterbreite mit etwa 35 Grundstücken und in Unterbernbach an der Rettenbacher Straße mit zehn Grundstücken entstehen. „An Arbeit und den damit wichtigen Entscheidungen wird es daher auch dem neuen Gemeinderat und dem neuen Bürgermeister nicht fehlen”, ist sich Lotterschmid sicher. Am Ende seiner Ansprache hieß das Oberhaupt der Marktgemeinde den neuen Schulleiter der Kühbacher Grund- und Mittelschule, Johannes Klier, willkommen. Er hat die Nachfolge von Manuela Grün übernommen, die wegen des langen täglichen Anfahrtsweges die Schule gewechselt hat. Er dankte zum Schluss allen Ehrenamtlichen, die dazu beitrügen, dass das Zusammenleben zu einer Gemeinschaft führt und nicht zu einem anonymen Nebeneinander. „Was Sie alles ehrenamtlich leisten, könnte von Staat und Kommune nicht bewerkstelligt werden und wäre zudem nicht bezahlbar.” Mit einem Glas Sekt wurde auf das neue Jahr 2020 angestoßen.