Er kündigte an, ein neues Bürgerbegehren auf den Weg bringen zu wollen. Obwohl der Kläranlagenbau bereits in vollem Gange ist - die Becken und Betonarbeiten sind bereits fertiggestellt, die Arbeiten am Betriebsgebäude werden noch heuer abgeschlossen - , fühlt sich der Paarer nach eigenen Worten zeitlich nicht gedrängt. „Man kann das Projekt noch immer verhindern, siehe Hambacher Forst”, erklärte Böhm. Wenn der Bürgermeister wirklich etwas interkommunal bewegen wolle, solle er sich endlich um den Vorplatz des Paarer Bahnhofes kümmern, der sei unzumutbar, so Böhm weiter. Nach der Zwischenfrage von Bürgermeister Hans Lotterschmid an die Zuhörer, ob sie die „Schallplatte” weiter hören wollten, worauf viele antworteten: „Nein, das reicht”, brach Böhm seinen Vortrag ab. Zuvor gab es lediglich drei kurze Nachfragen an den Bürgermeister. Peter Fischer, wohnhaft in Kühbach, gab an, durch die Biogasanlage im Gewerbegebiet komme es saisonbedingt mitunter zu Lärmbelastungen, verursacht durch Häckselmaschinen. Und das auch nach 22 Uhr. Ob jemand schon ähnliche Wahrnehmungen gemacht habe? Hans Lotterschmid antwortete, ihm sei nichts bekannt. Die Ruhezeiten ab 22 Uhr müssten aber eingehalten werden.