Musikalisch umrahmte der Kirchenchor unter Leitung von Sabine Huber und Organist Michael Huber den feierlichen Gottesdienst. Die Fürbitten wurden von Vertretern der Pfarreiengemeinschaft gelesen. Michael Gastls Tochter Regina und sein Patenkind Tobias machten den Altardienst. Nach der Begrüßung sagte Pfarrer Paul Mahl zu Michael Gastl: „Unsere Pfarreiengemeinschaft freut sich, dass Sie bereit sind, an uns und mit uns den diakonalen Dienst am Wort und an den Tischen zu teilen. Sind Sie dazu bereit?” „Mit Gottes Hilfe und im Auftrag des Bischofs bin ich bereit”, antwortete Gastl. „Nichts ist dem Zufall überlassen”, predigte Patendiakon Ludwig Drexel. „Es ist auch kein Zufall, dass Michael Gastls Ehefrau Silvia letzte Woche bei der Diakonweihe in Augsburg die Lesung vorgetragen hat und heute bei der Einführung in Kühbach seine Tochter Teresa die Nachfolge antritt”. Drexel zeigte sich dankbar, dass sich Gastl trotz seines „tollen Berufes” bei der Polizei bereit erklärt hat, in der Kirche mitzuarbeiten. Denn es sei nicht immer leicht, eine Familie zu haben, berufstätig zu sein und nebenberuflich noch als Diakon zu arbeiten. Er überreichte ihm einen Rosenkranz von Papst Franziskus. In diesem Zusammenhang dankte Gastl besonders den Rosenkranzbetern für ihr Gebet, das in Kühbach schon einige Früchte trage. Denn es gebe bereits wieder junge Anwärter, die den Weg des Glaubens gingen. Im Pfarrhof war anschließend die ganze Pfarreiengemeinschaft zum Stehempfang eingeladen. Bürgermeister Johann Lotterschmid gratulierte im Namen der Gemeinde. Er sagte: „Es freut mich außerordentlich, dass Sie es geschafft haben, mit der Weihe am vergangenen Samstag im hohen Dom zu Augsburg den Weg zum Diakon zu vollenden. In Zeiten von Priestermangel und vielen Problemen in der Kirche, die zu bewältigen sind, wird es immer wichtiger, dass es Menschen gibt, die diese verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgabe auf sich nehmen.”