Die beiden Gebäude, die den Sozialtrakt und die mechanische Vorbereitung beherbergen, sind größtenteils fertiggestellt. Nun folgen die Ausbaugewerke im Inneren. Abgeschlossen ist die Renaturierung der Retentionsfläche in mittelbarer Entfernung zur neuen Kläranlage. Der Rohbau für das kreisrunde Klärbecken, quasi das Herzstück der künftigen Anlage, ist laut Rupert Mayr „zu 70 Prozent” fertig. Die Arbeiten an dem Bauwerk, das aussieht wie ein riesiges Planschbecken, dauern noch die kommenden Monate an. Ebenso wie die Hinführung der Abwasser-Druckleitung von Kühbach nach Paar. Die Leitung von Inchenhofen reicht bereits bis an den Flusslauf der Paar.
Silke Otterbein von der Abwassertechnik-Firma BSB 5 aus Neusäß hat indes alle Hände voll zu tun, den Klärbetrieb aufrecht zu erhalten. Mit einem Klärbecken weniger gilt es, die vom Landratsamt vorgeschrieben Einlaufwerte einzuhalten. Eine Herausforderung, wie sie selbst sagt, „die wir aber gut in den Griff bekommen”.