Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.08.2015 12:00

Bayerwald-Radio nicht mehr aus Kühbach

Christina Gleixner   darf nicht mehr für das Bayerwald-Radio aus Kühbach senden. Warum, weiß sie selbst nicht.	    	Foto: Helene Monzer (Foto: Helene Monzer)
Christina Gleixner darf nicht mehr für das Bayerwald-Radio aus Kühbach senden. Warum, weiß sie selbst nicht. Foto: Helene Monzer (Foto: Helene Monzer)
Christina Gleixner darf nicht mehr für das Bayerwald-Radio aus Kühbach senden. Warum, weiß sie selbst nicht. Foto: Helene Monzer (Foto: Helene Monzer)
Christina Gleixner darf nicht mehr für das Bayerwald-Radio aus Kühbach senden. Warum, weiß sie selbst nicht. Foto: Helene Monzer (Foto: Helene Monzer)
Christina Gleixner darf nicht mehr für das Bayerwald-Radio aus Kühbach senden. Warum, weiß sie selbst nicht. Foto: Helene Monzer (Foto: Helene Monzer)

Ein Grund, warum nicht mehr aus Kühbach gesendet wird, wurde bei den Folgesendungen am Montag nie genannt. Gleixner weiß es selbst nicht. Auch bei der AICHACHER ZEITUNG meldeten sich verwirrte und erboste Hörer, die ihre Lieblingssendung plötzlich nicht mehr hören konnten.

Seit November 2014 hat die Kühbacherin, ab Dezember als Duo mit Ehemann Reinhard, von ihrem privaten Sendestudio aus jeden Montag von 19 bis 22 Uhr ehrenamtlich für das Bayerwaldradio moderiert und Hörerwünsche für Volksmusik, Oberkrainer Musi und Blasmusik erfüllt.

Fast 50 Sendungen hat Christina Gleixner bestritten, darunter Frühschoppen am Sonntag, eine Silvestersendung und auch zum fünften Geburtstag des Senders im April. Dazu kam tägliches Kommunizieren.

Reinhard Gleixner hat als Computerfachmann Fehlerbehebungen an allen Studio-Rechnern sogar während Live-Sendungen unentgeltlich vorgenommen, Fanclub-Geschenke graviert, beratend geholfen in Sachen Kostensenkung und der Gründung einer neuen Firma zwecks Werbung. Doch Ende Juni war Schluss. Am 29. sendeten die Kühbacher wie immer, nichtsahnend, dass dies ihre letzte Sendung war. Tags darauf meldete sich Sendeleiter Wolfgang Leidl bei den Gleixners und verkündete, dass man bei der Moderatorensitzung am 26. Juni einstimmig beschlossen habe, Kühbach zu schließen. Richtige Gründe nannte er dabei offenbar nicht.

An der Moderatorensitzung, die ursprünglich einen Tag vorher angekündigt war und auf den 26. Juli verlegt worden war, hatte das Ehepaar Gleixner aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen können.


Von Verena Heisserer
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