Maria Reißner hat ein Masterstudium zur Lehrkraft für Biologie und Chemie an Gymnasien absolviert und war daraufhin an der TU München im E-Learning-Bereich sowie in Augsburg ebenfalls im Bereich Digitales Lernen bei einem Bildungsträger tätig. Schon während der Unizeit hat sie sich im außerschulischen Bildungsbereich engagiert, war unter anderem in Zoos und auf einem Bauernhof tätig. „Der Gedanke, mich in diese Richtung zu entwickeln, war schon lange da”, erklärt sie. Im vergangenen Dezember machte sie sich als Natur- und Umweltpädagogin selbstständig und knüpfte den Kontakt zum Sieber Hof in Sainbach. Monika Sieber ist selbst ausgebildete Fachlehrerin für Ernährung und Gestaltung, zudem Erlebnisbäuerin. Schon lang hegte sie den Wunsch, an ihrem Hof Angebote für Kinder und Familien zu unterbreiten, wie sie berichtet. Als Maria Reißner vor rund einem Jahr dann auf dem Sieber Hof ein Praktikum absolvierte und sich gerade als Naturpädagogin beruflich neu orientierte, entstand die Idee zu einer Zusammenarbeit.”Es sei „elementar” zu wissen, woher Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt werden, macht Monika Sieber deutlich. Das ändere den Umgang mit Lebensmitteln und Ernährung und steigere die Wertschätzung regional produzierter Waren. Es sei wichtig, dass Landwirtschaft und Verbraucher in Kommunikation treten. Und: „Kinder sind die Zukunft.” Ihr Bewusstsein zu schärfen sei daher bedeutend. Das Ziel sei, eine Brücke zu schlagen zwischen den Lebensbereichen Hof, Land und Stadt und den Austausch anzuregen, macht Maria Reißner deutlich. Zu diesem Zweck sollen künftig auch Veranstaltungen in der Stadt angeboten werden, in der auch die Natur und die Biodiversität dort kennengelernt werden kann.Da Maria Reißner weiterhin in Teilzeit in der beruflichen Weiterbildung tätig ist, finden die Naturerlebnisse von mittwochs bis freitags statt, Samstagstermine können auf Anfrage vereinbart werden. Zu Beginn legt die 31-Jährige den Fokus auf die Lernorte Hof und Land. Es gibt termingebundene Angebote, aber auch flexibel buchbare.