„Oft wird man an Silvester gefragt, was die guten Vorsätze für das neue Jahr sind und es sind oft jahrelang die gleichen: Mehr Sport, gesünder Essen und weniger Gewicht. Doch warum versagen die guten Vorsätze schnell wieder? Die Zeitschriften sind voller Diätenpläne, gesunder Rezepte und Sportprogrammen. Doch warum sind diese Vorsätze so schnell wieder vergessen? Vorsätze erfordern Disziplin”, so der lebensfrohe Referent. Er selbst macht jeden Tag Morgensport. Immer wieder lockerte er den Vortrag mit Anekdoten und Erlebnissen aus seinem Leben auf. „Gute Vorsätze sind nicht dazu da, damit ich vor anderen perfekt dastehe. Das Ziel muss unser Lebensglück sein, dass wir Freude und Spaß am Leben haben. Setzen Sie sich ein Tagesziel und nehmen sie sich Zeit für sich selbst. Vorsätze haben immer mit Lust und Emotionen zu tun. Ich darf den Kopf nicht ausschalten, wenn ich mir einen Vorsatz setze”, so Abt Notker Wolf weiter. Großen Applaus erntete er nach seinem modernen und aufgeschlossenen Vortrag. Im Anschluss fragte ihn ein Zuhörer, was sein Vorsatz für das Jahr 2020 sei, mit einem Grinsen auf den Lippen erzählte der 79-Jährige, dass er Arabisch lernen will. Hans Schweizer bedankte sich für den kurzweiligen Vortrag. Am Donnerstag, 30. Januar, wird Diakon Norbert Kugler zum Thema „Du fehlst mir so...” Wenn Tod und Trauer in die eigene Familie kommen - Verwitwung, Elterntrauer, Trauer von Kindern und Jugendlichen, Geschwistertrauer” sprechen. Der Vortrag findet um 20 Uhr im Kinderhaus St. Leonhard statt. san