Manuela Schreier aus Inchenhofen hatte zu ihrem Kater Fufu ebenfalls eine enge Beziehung. Der rote Stubentiger stammt von einem Pferdehof aus Südtirol, Schreier bekam ihn über einen Tierschutzverein. Er sei ein besonderer Kater gewesen, sagt die Leahaderin, „er war sanft, kratzte nie, biss nie, liebte es von uns umsorgt zu werden, und wir liebten es, ihn bei uns zu haben.” Nun ist das Tier tot. Vor rund einer Woche erhielt die 47-jährige Inchenhofenerin abends einen Anruf. Eine Katze sei von mehreren Hunden gebissen worden, ob es sich dabei vielleicht um ihren Kater Fufu handelt? Manuela Schreier und ihr Mann fuhren sofort zu dem Feldweg in der Nähe ihres Hauses und fanden dort ihren Stubentiger, der nur noch ein „Häufchen zusammengebissenes Stück Fell war, nach Luft röchelnd”. Kurzerhand packten sie das blutige Bündel ein, und fuhren damit zum Tierarzt, später dann in eine Tierklinik. Doch für den Kater kam jede Hilfe zu spät. Die Verletzungen waren so schwer, dass die Familie das Tier einschläfern ließ. Um von dem Familienkater Abschied zu nehmen, ließen die Schreiers ihn noch einmal in seinem Bettchen liegen, „damit wir uns alle von ihm verabschieden konnten”. Wie sich herausstellte, war die Schwester eines Nachbarn, quasi als Urlaubs-Tiersitterin, mit einem Rudel von sechs zusammengewürfelten Hunden unterwegs gewesen, als es zu dem Unfall kam. Bei drei der Hunde handelte es sich um Huskys. Was die Leahader Katzenbesitzerin besonders ärgert: Die Hunde waren nicht angeleint.