Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.01.2023 17:36

Hertlein ohne Konkurrenz

Zur Nominierung   gratulierten Markus Hertlein (zweiter von rechts; von links): Werner Kerzel (WGHT), Peter Schadl (CSU Tandern) und Hubert Oberhauser (CSU Hilgertshausen). 	Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zur Nominierung gratulierten Markus Hertlein (zweiter von rechts; von links): Werner Kerzel (WGHT), Peter Schadl (CSU Tandern) und Hubert Oberhauser (CSU Hilgertshausen). Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zur Nominierung gratulierten Markus Hertlein (zweiter von rechts; von links): Werner Kerzel (WGHT), Peter Schadl (CSU Tandern) und Hubert Oberhauser (CSU Hilgertshausen). Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zur Nominierung gratulierten Markus Hertlein (zweiter von rechts; von links): Werner Kerzel (WGHT), Peter Schadl (CSU Tandern) und Hubert Oberhauser (CSU Hilgertshausen). Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zur Nominierung gratulierten Markus Hertlein (zweiter von rechts; von links): Werner Kerzel (WGHT), Peter Schadl (CSU Tandern) und Hubert Oberhauser (CSU Hilgertshausen). Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)

Bei der Nominierung Hertleins herrschte am Mittwochabend in der Hilgertshausener Sportgaststätte beste Stimmung. 30 Mitglieder aus den Reihen von WGHT und CSU haben sich dabei ohne Gegenstimme für Hertlein ausgesprochen. Die einzige Enthaltung kam von Hertlein selbst.

Schon vor der Wahl hatte es Lob und Anerkennung für Hertlein gegeben. „Er ist der richtige, er hat in den vergangenen sechs Jahren gezeigt, dass er kräftig anschiebt”, sagte der Hilgertshausener CSU-Ortsvorsitzende Hubert Oberhauser. Tanderns CSU-Chef Peter Schadl fügte hinzu, dass Hertlein es verstehe, mit den Bürgern umzugehen und die Interessen aller Ortsteile zu berücksichtigen. Ein Zeichen der guten Zusammenarbeit und Führung im Gemeinderat sei, dass fast alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. Als Bonuspunkt für Hertlein sieht Schadl auch dessen Engagement im Kreistag. Als Gemeinderat der WGHT stellte Florian Bauer fest, dass kein anderer als Hertlein über so hohe Kompetenz verfüge. Aus der Vorgängerzeit sei viel aufgeschoben worden, wichtige Projekte, die Hertlein angepackt habe, solle er auch weiterführen können.

Auch der dienstälteste Vize-Bürgermeister im Landkreis, Adi Doldi, meldete sich zu Wort und erklärte, dass Hertlein vor sechs Jahren bereits ein Glücksfall für die Gemeinde gewesen sei und dessen Arbeit hohe Anerkennung verdiene.

Hertlein ließ die vergangenen sechs Jahre Revue passieren und erwähnte unter anderem den Kinderhausbau in Hilgertshausen, die Planung der erweiterten Kinderbetreuung in Tandern und den Abwasserkanalbau von Tandern nach Hilgertshausen. Der Kläranlagenbau in Hilgertshausen solle im zweiten Quartal 2023 starten.

Der 51-jährige Gemeindechef, der im Landkreis Donau-Ries geboren und aufgewachsen ist, studierte Bauingenieurwesen und nebenberuflich Wirtschaftsingenieurwesen an der TU München; er promovierte in Betriebswirtschaftslehre. Als Bürgermeister sei ihm zugute gekommen, dass er viele Jahre in einem Ingenieurbüro im Projektmanagement und dann als Unternehmensberater tätig war. „Als sehr wichtigen Aspekt sehe ich, dass wir zu vielen Themen klare strategische Entscheidungsgrundlagen im Gemeinderat gelegt haben”, unterstrich Hertlein.

Wichtig seien ihm die Beschaffung von Fahrzeugen für beide Feuerwehren, die Entwicklung eines Baulandmodells, der Breitbandausbau und die Rathaus-Erweiterung. Er hoffe, dass der Radwegebau entlang der Staatsstraße 2050 von Hilgertshausen Richtung Stangenried vorankommt und auch der Ausbau der DAH 8 von Tandern nach Höfarten. Stolz sei er, dass endlich der Personalmangel in der Gemeindeverwaltung behoben werden konnte.

Als Zukunftsaufgaben sieht Hertlein die Schaffung eines Bauhofs, die Entwicklung von weiteren Wohnbau- und Gewerbeflächen, das Vorantreiben von Naturschutzthemen und die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen Hilgertshausen und Tandern. Hertlein versicherte, dass er sein Engagement als Bürgermeister nicht als kurzen Karriereschritt sehe, sondern als langfristige Aufgabe. SPD und Bürgerliste wollen keinen Kandidaten aufstellen

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