Dieser Pfad nimmt Bezug auf den Filmtitel „Beste Gegend” aus der beliebten und bekannten Trilogie des Regisseurs Markus H. Rosenmüller, der 2006 in Tandern und Umgebung gedreht hat. Der Weg hat eine Länge von 6.5 Kilometern, einbezogen werden Natur, Denkmäler, Geschichte und Geschichten. Das Projekt wird über Dachau Agil aus Mitteln des Leader-Programms gefördert. Ziel ist es, Wohlfühlorte zu schaffen, sowohl für die Einheimischen als auch für Besucher. Nachdem die Erdarbeiten erledigt sind, ist seit einigen Tagen eine Arbeitsgruppe von fleißigen Helfern damit beschäftigt, Ruhebänke an markanten Orten aufzustellen. Insgesamt wurden bereits sechs solcher Bänke installiert. Diese Sitzgelegenheiten wurden von der Diakoneo-Werkstatt Himmelkron angefertigt. Der Verein Zukunft Tandern legte Wert darauf, einer Behinderten-Einrichtung den Auftrag zu erteilen. Der Startpunkt des Beste-Gegend-Pfads ist in der Dorfmitte. Er führt zu historischen Bauwerken - Pfarrkirche Sankt Peter und Paul, Frauenkirche, Schloss, Wieskapelle und Vollmair-Haus. Weiter geht es über prägnante Punkte in Tanderns Umgebung, zum Beispiel zum Daumiller Berg, der als Kultort in Rosenmüllers Film bekannt wurde. An der höchsten Stelle des einstigen Skilernbergs wurden bereits drei Bänke errichtet. Begonnen wurde auch schon mit dem Balanceparcours. Am Dorfweiher soll weiter ein Barfußpfad entstehen, ein Bankerl steht bereits. An einer Blühwiese südlich des Schlosses laden zwei neue Sitzgelegenheiten mit einem Tisch zum Verweilen ein. Dazu kommt ein großer Bilderrahmen, durch den man das Panorama der „besten Gegend” mit den beiden Kirchen und dem Schloss bewundern kann. Die alternative Erweiterung des Pfades führt dann in die Natur, ins idyllische Fahrtbachtal und ist in den Rundweg integriert, ebenso das Streuobstwiesenerlebnis, das der Obst- und Gartenbauverein beim neuen Feuerwehrhaus anlegt. Zug um Zug werden dann an den wichtigsten Stationen Infotafeln aufgestellt sowie Wegweiser.