Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.05.2019 12:00

Die Sonne lacht mit Tandern: Segen für neues Feuerwehrhaus

Pfarrer Paul Riesinger  erteilte dem neuen Feuerwehrhaus und der angrenzenden Streuobstwiese zusammen mit dem von der Feuerwehr errichteten Kreuz an der Stirnseite des Feuerwehrhauses den kirchlichen Segen. Im Bild von links: Landratstellvertreter Helmut Zech, Bürgermeister Markus Hertlein, Zweiter Vorsitzender Albert Wenger, Vorsitzender Peter Rieblinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Kommandant Stephan Feirer. 	Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Pfarrer Paul Riesinger erteilte dem neuen Feuerwehrhaus und der angrenzenden Streuobstwiese zusammen mit dem von der Feuerwehr errichteten Kreuz an der Stirnseite des Feuerwehrhauses den kirchlichen Segen. Im Bild von links: Landratstellvertreter Helmut Zech, Bürgermeister Markus Hertlein, Zweiter Vorsitzender Albert Wenger, Vorsitzender Peter Rieblinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Kommandant Stephan Feirer. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Pfarrer Paul Riesinger erteilte dem neuen Feuerwehrhaus und der angrenzenden Streuobstwiese zusammen mit dem von der Feuerwehr errichteten Kreuz an der Stirnseite des Feuerwehrhauses den kirchlichen Segen. Im Bild von links: Landratstellvertreter Helmut Zech, Bürgermeister Markus Hertlein, Zweiter Vorsitzender Albert Wenger, Vorsitzender Peter Rieblinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Kommandant Stephan Feirer. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Pfarrer Paul Riesinger erteilte dem neuen Feuerwehrhaus und der angrenzenden Streuobstwiese zusammen mit dem von der Feuerwehr errichteten Kreuz an der Stirnseite des Feuerwehrhauses den kirchlichen Segen. Im Bild von links: Landratstellvertreter Helmut Zech, Bürgermeister Markus Hertlein, Zweiter Vorsitzender Albert Wenger, Vorsitzender Peter Rieblinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Kommandant Stephan Feirer. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Pfarrer Paul Riesinger erteilte dem neuen Feuerwehrhaus und der angrenzenden Streuobstwiese zusammen mit dem von der Feuerwehr errichteten Kreuz an der Stirnseite des Feuerwehrhauses den kirchlichen Segen. Im Bild von links: Landratstellvertreter Helmut Zech, Bürgermeister Markus Hertlein, Zweiter Vorsitzender Albert Wenger, Vorsitzender Peter Rieblinger, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Kommandant Stephan Feirer. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)

Beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul bezeichnete Pfarrer Paul Riesinger das „Miteinander” als Kennzeichen einer christlichen Gemeinde. Das Miteinander präge auch beide Vereine über viele Jahrzehnte. Die Freiwillige Feuerwehr bekomme im 145. Jahr ihres Bestehens ein neues Feuerwehrhaus für ihren Einsatz um die Gemeinschaft und sei damit gerüstet für den Notfall. Der Obst- und Gartenbauverein zeige mit der Anlage der Streuobstwiese seine Liebe zur Schöpfung. Den Festgottesdienst gestaltete die Musikgruppe der jungen Gartenpiraten musikalisch.

Der Festzug, angeführt von den Paartaler Musikanten, führte dann mit den Fahnenabordnungen der Tanderner Vereine und dem Patenverein Randelsried zum neuen Feuerwehrhaus. Eifrige Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins hatten ein großes Blumenbild vom neuen Feuerwehrhaus angefertigt und begleiteten damit den Festzug. Per Pferdegespann von Josef Sigl wurde zudem die historische Feuerwehrhandspritze der früheren Feuerwehr Oberdorf, begleitet von Ehrenkommandanten Josef Nagl, mitgeführt.

Pfarrer Paul Riesinger erteilte dem Feuerwehrhaus und der Streuobstwiese sowie dem von der Feuerwehr an der Stirnseite des Gebäudes errichteten Feldkreuz den kirchlichen Segen.

Bürgermeister Dr. Markus Hertlein war es eine große Ehre, zu dem Doppelfest viele Ehrengäste begrüßen zu können. Gekommen waren unter anderem Stellvertretender Landrat Helmut Zech, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath, die Altbürgermeister Hermann Zanker und Hans Kornprobst sowie Zweiter Bürgermeister Adi Doldi. Von der Feuerwehrspitze des Landkreises waren Kreisbrandrat Franz Bründler und Kreisbrandmeister Kasimir Solms anwesend.

Stolz zeigte sich Bürgermeister Hertlein, dass man das aktuell modernste Feuerwehrhaus des Landkreises seiner Bestimmung übergeben könne. Die Feuerwehr sei nicht nur eine Pflichtaufgabe einer Gemeinde, sie sei zudem ein wichtiges Faktor für ein intaktes Dorfleben. Nach jahrelangen Vorüberlegungen und Planungen gehe ein langgehegter Wunsch der Feuerwehr in Erfüllung. Neben den Räumlichkeiten für die Wehr wurde auch ein Gemeinschaftsraum mit Küche für gemeindliche und öffentliche Belange geschaffen. Zudem entstehe mit der Streuobstwiese unter der Federführung des Gartenbauvereins ein Paradies für den Natur- und Artenschutz. Der Gemeindechef dankte dem Architektenbüro Huber und Lugmair, den Fachplanern und beteiligten Firmen sowie der Feuerwehr für die erbrachten Eigenleistungen.

Architekt Josef Huber schilderte die Planungen von Beginn bis zur Fertigstellung des 1,75 Millionen Euro teuren Baues samt Einrichtung und übergab an Bürgermeister Hertlein und Kommandant Stephan Feirer symbolisch den Schlüssel für das Gebäude.

Der Kommandant sprach von einem gelungenen und praxisbezogenen Bau und bedankte sich bei der Gemeinde für die bereitgestellten Mittel. Allerhöchsten Respekt zollte Landratstellvertreter Helmut Zech der Gemeinde und der Feuerwehr . In der heutigen Zeit sei es gar nicht mehr so leicht, solche Maßnahmen umzusetzen. Das gehe nur mit engagierten Bürgern. Seine Anerkennung sprach auch Kreisbrandrat Franz Bründler aus. Solche Werke könnten Anreiz für die Jugend sein, sich der Feuerwehr anzuschließen. Gartenbauvorsitzende Stefanie Rieblinger bedankte sich bei allen Helfern sowie bei der Familie Jungglas für die Einweihungskerze. Dazu gratulierten auch Kreisgartenfachberater Siegfried Lex und der Vorsitzende des Kreisverbandes für Obst- und Gartenbau, Werner Gruber.

Die Gartenpiraten erfreuten mit einem Bienenlied, eifrig wurde das Feuerwehrhaus besichtigt. Auf dem Parkplatz gab es ein Kinderprogramm, zudem konnten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Helfer vor Ort besichtigt werden.


Von Robert Edler
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