Als Dank und Anerkennung für die Bemühungen um die Erhaltung und Förderung einer praktizierenden Dorfgemeinschaft gewähre die Gemeinde trotz angespannter Haushaltslage auch heuer erneut den örtlichen Vereinen und Verbänden einen freiwilligen Zuschuss. „Der Gemeinderat und ich halten die Vereinsarbeit für ein essenzielles Bindeglied einer intakten Dorfgemeinschaft”, unterstrich Hertlein. Dieser hohe Stellenwert solle gerade auch in der momentan immer noch schwierigen Situation mit zwangsweise reduzierten Vereinsaktivitäten monetär bekräftigt werden. Wie Hertlein aufzeigte, haben sich gegenüber dem vergangenen Jahr keine Änderung ergeben. Je 550 Euro erhalten die Schützenvereine in Niederdorf, Gumpersdorf und Tandern sowie die Gartenbauvereine in Hilgertshausen und Tandern. Je 250 Euro beträgt die Zuschusshöhe für folgende Vereine: Stockschützen aus Niederdorf, die Krieger-und Soldatenvereine Hilgertshausen und Tandern, der Katholischen Burschen- und Madlverein Hilgertshausen, Zukunft Tandern, der Frauenbund Hilgertshausen, Frauenbund Tandern, die Kolpingfamilie Tandern, Seniorenclub Hilgertshausen, Seniorenkreis Tandern, Nachbarschaftshilfe Hilgertshausen, Nachbarschaftshilfe Tandern, VdK Hilgertshausen-Tandern, Männersinggruppe Tandern, Ilmquell-Löwen Tandern und Kinderchor Hilgertshausen-Tandern. Die Katholische Landjugendbewegung Hilgertshausen wird mit 400 Euro bedacht und 500 Euro gibt es für den Freibad-Förderverein in Ainhofen. Deutlich höher fallen mit je 1600 Euro die Zuschüsse an die Katholische Volksbücherei Hilgertshausen und die Pfarrbücherei Tandern aus, während die Feuerwehren in Hilgertshausen und Tandern je 1300 Euro Zuschuss erhalten. Gemessen an der Zahl der Mitglieder gehen die Zuschüsse an die beiden Sportvereine. So erhält der TSV Hilgertshausen 3500 Euro und der FC Tandern 3100 Euro. Zusätzlich werden nach dem gemeindlichen Förderkonzept an die davon betroffenen Vereine und kirchlichen öffentlichen Häuser Zuwendungen in Höhe der jährlich anfallenden Kanalgebühren als Ausgleich gewährt. Diese gesamte Rückerstattung der anfallenden Kanalgebühren beläuft sich laut Bürgermeister auf eine Summe von rund 4700 Euro, 2020 waren es sogar 5020 Euro.