Sie seien sich einig, dass die Häuser zu groß seien, das Ausmaß der Bebauung den dörflichen Rahmen sprenge und Acht-Familien-Häuser einfach zu massiv seien, betonten die Nachbarn.Die Anwohner machen sich zudem Sorgen, dass das geplante Seniorenwohnen nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Und dann würden die kleinen Wohnungen anderweitig vermietet, an junge Paare etwa, die gut in zwei Zimmer, Küche, Bad passten, so das befürchtete Szenario. Das habe weiter zur Folge, dass Parkplätze nicht mehr ausreichten. Wenn auf der Autobahn Stau sei, führen viele durch den Dasinger Ortsteil, das werde chaotisch auf den Straßen und beim Ausfahren aus den eigenen Einfahrten, haben vor allem die Anlieger der Riedener Straße erhebliche Bedenken. Widerstand gegen die Pläne des Gastwirts regte sich von Anfang an, seit im vergangenen Sommer die Pläne öffentlich wurden. Karl Asums erster Plan sah 43 Wohnungen vor. Das Echo, auch aus dem Gemeinderat, lautete damals: Abspecken. Die Pläne wurden überarbeitet, „acht Mal”, sagte Karl Asum am Freitag am Telefon gegenüber unserer Zeitung. „Wir haben alle Wünsche, was geht, einfließen lassen. Du kannst es halt nicht jedem recht machen”, sagt der ehemalige Wirt, der die Sache jetzt vorantreiben will. Der Eingabeplan sei in Arbeit und wohl in etwa 14 Tagen bei der Gemeinde. Dieser Plan umfasse nun 23 Wohnungen, 28 Einheiten für betreutes Wohnen, 18 Plätze für Tagespflege und sechs für eine vorübergehende Unterbringung von Senioren, wenn zum Beispiel der pflegende Angehörige selbst einmal ins Krankenhaus muss, führt Asum aus. Das alles finde Platz in sieben Häusern, vier für die ältere Generation, dazu zwei Acht-FamilienHäuser und ein Sieben-FamilienHaus; ein jedes mit Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss.