Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.04.2019 12:00

Dasinger Feuerwehrhaus: Kritik prallt an festgezurrter Planung ab

Planer Michael Haid   (von links), Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl und Bürgermeister Erich Nagl stellen gemeinsam die Pläne des Feuerwehrhauses vor. 	Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Planer Michael Haid (von links), Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl und Bürgermeister Erich Nagl stellen gemeinsam die Pläne des Feuerwehrhauses vor. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Planer Michael Haid (von links), Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl und Bürgermeister Erich Nagl stellen gemeinsam die Pläne des Feuerwehrhauses vor. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Planer Michael Haid (von links), Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl und Bürgermeister Erich Nagl stellen gemeinsam die Pläne des Feuerwehrhauses vor. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Planer Michael Haid (von links), Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl und Bürgermeister Erich Nagl stellen gemeinsam die Pläne des Feuerwehrhauses vor. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)

Ausgangspunkt war gewesen, dass die Blauröcke Einsatzfahrzeuge mit Anhänger in der bestehenden Halle nicht unterbringen. Der Anhänger dient der Absicherung bei den häufigen Autobahneinsätzen. Es ist wünschenswert, dass er bei der Abfahrt schon angehängt ist. Es wird also für etwa 675 000 Euro eine größere Halle mit drei zusätzlichen Stellplätzen angebaut. Im Dach entstehen neue Gruppenräume. Zu diesem Zweck wurde bereits für etwa 100 000 Euro ein Grundstück erworben.

Zusätzlich sollen nun aber der Umkleidebereich vergrößert, die Werkstatt ausgebaut und verlegt, ein Aufzug installiert und eine Schleuse geschaffen werden. Die Schleuse soll es anderen Wehren ermöglichen, sich in Dasing Schläuche zu besorgen oder sie zurückzugeben, ohne dass ein Dasinger ihnen öffnen muss. Das 20 Jahre alte Gebäude soll zudem neu gestrichen, der Vorplatz gepflastert werden. Das wurde ausgerechnet kurz nach der Verabschiedung des aktuellen Haushalts bekannt. Auch wenn die Kosten im Wesentlichen erst 2020 anfallen sollen, hätte das sicher auf die Beratungen Einfluss gehabt. Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl räumte ein, er habe versäumt, die Positionen rechtzeitig an die Kämmerei weiterzugeben.

Grundsätzliche Bedenken hatten vor allem Anne Glas (Aktive Bürger) und Johann Kügle (CSU). Glas sagte, sie hätte gern mitgeredet, als noch mehrere Varianten zur Auswahl standen. Sie bedauerte, dass die Planung bereits so festgezurrt sei, dass keine Einsparungen mehr möglich seien. Kügle sagte, einen so hohen Betrag dürfe man nicht vergessen, an die Kämmerei zu melden.

Der Gemeinderat nahm die Entwurfsplanung an und beschloss, die Pläne beim Landkreis zur Genehmigung einzureichen. Einstimmig fiel der Beschluss, einen Förderantrag an die Regierung von Schwaben zu richten. Es wird mit Landeszuschüssen von 82 500 Euro gerechnet.


Von Thomas Winter
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