In der Kirche begrüßte Diakon Michael Popfinger zunächst auf seine erfrischende Art alle Anwesenden und kündigte augenzwinkernd bereits Pfarrer Justin Nambelils 50. Jubiläum an, das er wegen der wärmeren Temperaturen dann lieber mit diesem in Indien feiern will. Gemeindereferentin Astrid Unterburger schenkte Pater Justin im Namen der Hauptamtlichen und des Frauenbundes eine kunstvoll von Sonja Loibl gestaltete Kerze mit dem Spruch seiner Primiz: „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt!” Soll heißen, nichts ist unmöglich mit Gott.
Zum Zeichen der Verbundenheit und Dankbarkeit bekam Justin von Hildegard Mayershofer als Vorsitzende des Pfarrgemeinderats eine beidseitig tragbare Stola. Pfarrer Bauer hielt mit großer Freude und vielen anerkennenden Worten seine mitreißende Predigt zum Festgottesdienst für seinen Nachfolger.
Bauer fühlt sich in Dasing wie in einer großen Familie und ist immer wieder gerngesehen. Er betonte, dass man als Priester eigentlich nur leere Hände habe. Besonders in schweren Momenten, die man als Pfarrer immer wieder erlebe, sei es gut, dass die Hände wenigstens vom Bischof gesalbt seien. Pfarrer Bauer hob hervor, dass Pater Justin letztlich in seinem Dienst als Priester ruhe und gerne ein Ordensmann sei. Als leitender Pfarrer einer großen Pfarreiengemeinschaft gebe es viel zu organisieren und zu verwalten.
Vieles sei wichtig, vor allem auf die Menschen zuzugehen sei nicht immer so einfach, es erfordere viel Mut und viel Kraft. Bürgermeister Erich Nagel reihte sich ebenfalls in den Kreis der Gratulanten, überbrachte seine guten Wünsche im Namen der Gemeinde und lobte die sehr gute Zusammenarbeit.
Am Ende des Gottesdienstes überreichten die Dasinger Oberministranten Pater Justin noch einen Korb mit liebevoll ausgedachten Geschenken, wie zum Beispiel Ohrstöpsel, wenn der Kirchengemeinde beim „Großer Gott, wir loben dich” mal wieder ein paar schiefe Töne entkommen, oder ein Lineal, falls mal alles schief läuft.