Der Druck auf Bürgermeister Roman Pekis und den gesamten Gemeinderat wird immer größer, schließlich hatten sich beide Fraktionen in ihrem Wahlkampf die Umsetzung des Baubeschlusses auf die Fahnen geschrieben. Zusätzlich verstärkt wird der Druck durch die klamme Kassensituation, so dass man sich an nahezu jeden Strohhalm klammert - ein solcher könnte sich nun bieten. Er habe sich mit dieser Sache intensiv beschäftigt und den Ortsplan eingehend studiert, sagte Bürgermeister Pekis in der Sitzung am Donnerstag. Als einziges Areal würde sich momentan eine Fläche im Baugebiet Zeintl anbieten, zu der er bereits Vorgespräche mit Bauamt und Kreisbehörde geführt habe. Prinzipiell werde das Projekt als machbar eingestuft, merkte Pekis unter dem Tagesordnungspunkt Kenntnisnahmen an. Zusätzlicher Vorteil: Das Grundstück ist bereits im Besitz der Gemeinde. Das Gemeindeoberhaupt will weiter am Ball bleiben und bis zur Septembersitzung Klarheit herstellen. Gespräche mit Anwohnern hat es offensichtlich gegeben, denn unter den Zuhörern fanden sich Nachbarn, die spontan Widerspruch einlegten. Christian Hahn, Konrad Ruisinger und Markus Bley erhielten vom Gremium Rederecht und zeigten sich nicht einverstanden; sie hatten von den Überlegungen nur wenige Stunden vor der Sitzung erfahren.