Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.06.2019 12:00

Kita nimmt Formen an

Der Stadel des ehemaligen Kefer-Anwesens   (Bildmitte) soll Standort der Baarer Kindertagesstätte werden. Das anschließende Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins wäre die sich anbietende Erweiterungsmöglichkeit. 	Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Der Stadel des ehemaligen Kefer-Anwesens (Bildmitte) soll Standort der Baarer Kindertagesstätte werden. Das anschließende Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins wäre die sich anbietende Erweiterungsmöglichkeit. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Der Stadel des ehemaligen Kefer-Anwesens (Bildmitte) soll Standort der Baarer Kindertagesstätte werden. Das anschließende Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins wäre die sich anbietende Erweiterungsmöglichkeit. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Der Stadel des ehemaligen Kefer-Anwesens (Bildmitte) soll Standort der Baarer Kindertagesstätte werden. Das anschließende Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins wäre die sich anbietende Erweiterungsmöglichkeit. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Der Stadel des ehemaligen Kefer-Anwesens (Bildmitte) soll Standort der Baarer Kindertagesstätte werden. Das anschließende Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins wäre die sich anbietende Erweiterungsmöglichkeit. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)

Etwas dezimiert startete der Baarer Gemeinderat am Donnerstag seine Mammutsitzung. Martin Moser und Josef Schmidt fehlten, Johanna Ruisinger stieß später dazu und Christine Winter-Bächer musste die Sitzung kurzfristig verlassen. Mit der Bekanntgabe des Beschlusses aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 23. Mai, das Kefer-Anwesen mit dem Gfrierheisla des Obst- und Gartenbauvereins zu überplanen und einen Entwurf für Kinderkrippe und Hort erstellen zu lassen, ging man praktisch nahtlos zum nächsten Tagesordnungspunkt über.

Brigitte Schlecht von raum_landschaf(f)t und Architekten GmbH stellte sieben Varianten für die Kindertagesstätte vor. Zentraler könnte die Lage kaum sein: in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kindergarten und Schule. Kosten: zwischen 2,34 Millionen und 2,8 Millionen Euro. Ein Problem stellt der steile Hang und dessen Sicherung dar. Schnell kristallisierte sich deshalb die Variante sechs als die beste und kurzfristig umsetzbare Lösung heraus. Demnach wird der Stadel abgerissen und der Neubau so gesetzt, dass die Rückwand gleichzeitig die Hangsicherung übernimmt. Das noch bis zum 30. Juni 2020 vermietete Wohnhaus soll später weichen und die erforderliche Freifläche hergeben. Vorteil: man könnte sofort anfangen; ein Anbau Richtung Norden, dort wo jetzt noch das Gfrierheisla steht, ist jederzeit möglich.

Peter Fesenmeir vom Bauamt rechnet mit rund 1,1 Millionen Euro an Zuschüssen, für die der Antrag noch gestellt wird. Dennoch wird es finanziell eng, wie Kämmerin Sandy Lichtblau ausführte. Monetäre Bedenken hatten auch Andreas Winter und Christian Hell, zumal die Frage der späteren Auslastung offen ist. Mit dem benachbarten Pfarrhof könnte auch der Denkmalschutz in Sachen Dacheindeckung und -neigung, Fenstergröße und Farbgestaltung mitreden. Gegen die Stimmen von Werner Wörle, Christian Hell und Andreas Winter entschloss man sich, die Planungen weiter zu verfolgen.


Von Tanja Marsal
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