Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.11.2021 17:49

Wie der Bahnpark aussehen könnte

In verschiedenen Arbeitsgruppen   befassten sich die Workshop-Teilnehmer mit der Zukunft des Bahnparks. 	Foto: Conny Kurz (Foto: Conny Kurz)
In verschiedenen Arbeitsgruppen befassten sich die Workshop-Teilnehmer mit der Zukunft des Bahnparks. Foto: Conny Kurz (Foto: Conny Kurz)
In verschiedenen Arbeitsgruppen befassten sich die Workshop-Teilnehmer mit der Zukunft des Bahnparks. Foto: Conny Kurz (Foto: Conny Kurz)
In verschiedenen Arbeitsgruppen befassten sich die Workshop-Teilnehmer mit der Zukunft des Bahnparks. Foto: Conny Kurz (Foto: Conny Kurz)
In verschiedenen Arbeitsgruppen befassten sich die Workshop-Teilnehmer mit der Zukunft des Bahnparks. Foto: Conny Kurz (Foto: Conny Kurz)

An zwei Wochenenden kamen zahlreiche Augsburger zusammen. Unter ihnen Politiker wie CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber, Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich (CSU), Landtagsabgeordneter Andreas Jäckel (CSU), Landtagsabgeordneter Cemal Bozoglu (Grüne), Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger, Stadtrat Gregor Lang (SPD), die Vorsitzende des Stadtverbandes der Freien Wähler, Angelika Lippert, aber auch Lehrer, Denkmalpfleger, Architekten und Städteplaner sowie der Musikproduzent Leslie Mandoki, der 1975 aus Ungarn durch einen Eisenbahntunnel in den Westen flüchtete.

„Keine künstliche Welt erschaffen, den Charme erhalten und das neue Quartier gestalten”, so lautet der Auftrag der Teilnehmer, den Wolfgang Hauck, Projektleiter der Zukunftswerkstatt und Vorstand des Vereins „KunstBauStelle”, an Markus Hehl, Geschäftsführer der Bahnpark-Gesellschaft, übergab. Ein Ergebnis der Workshops ist allerdings auch, dass die Finanzierung der Vorhaben nur mit weiteren Partnern zu schultern ist. Bislang hatte es dem Bahnpark zudem meist an politischer Unterstützung gefehlt, nun beteiligten sich zumindest einige Politiker an der Zukunftswerkstatt. SPD-Stadtrat Gregor Lang sagte, er wolle sich dafür einsetzen, dass das „Juwel Bahnpark” in seiner weiteren Entwicklung von der Kommunalpolitik noch mehr wahrgenommen und unterstützt werde: „Der Bahnpark hat in Zukunft auch eine identitätsstiftende Aufgabe für das gesamte Quartier, das im Umbruch ist.”

Verstärkt sollen darüber hinaus Museumsführer ausgebildet werden. Auch wolle man künftig Schulklassen für einen Besuch des Museums begeistern. Dies zu realisieren, hat sich der ehemalige Schulleiter Christian Karlstetter zur Aufgabe gemacht, der ebenfalls im Kulturverein „KunstBauStelle” engagiert ist. Das Europabüro der Stadt Augsburg soll den Bahnpark dabei unterstützen, an europäische Fördermitteln zu gelangen und zudem die Zusammenarbeit zum Thema Europa mit Schulen intensivieren.

„Wir haben mit der Gestaltung der Ausstellung begonnen, Formate für Veranstaltungen und Perspektiven entwickelt und am Ende sieht man, wir sprechen über ein zukünftiges neues Quartier in Größe einer Kleinstadt, mitten in der Stadt. Der Bahnpark bildet dabei einen ,campus iniitialis', der Mittelpunkt des neuen Kultur- und Lebensraumes sein kann”, fasste Wolfgang Hauck zusammen. Ein Quartier im Umbruch

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