Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.01.2021 16:23

Tunnel steht vor dem Durchbruch

Durchbruch steht bevor:   Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist. (bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist.)
Durchbruch steht bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist. (bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist.)
Durchbruch steht bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist. (bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist.)
Durchbruch steht bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist. (bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist.)
Durchbruch steht bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist. (bevor: Ab 2023 sollen hier Straßenbahnen unter den Gleisen des Hauptbahnhofs halten. Hinter der Wand auf der Rückseite sind es noch rund 20 Meter bis zum Tunnelteil, der aus Richtung Innenstadt schon bis unter das Bahnhofsgebäude im Rohbau fertig ist.)

Sechs Jahre lang dauern die Arbeiten nun schon an. Bis die ersten Passanten durch den Tunnel gehen und Straßenbahnen an der unterirdischen Haltestelle einen Stopp einlegen, soll es bis 2023 dauern. Denn Tunnelsohle, Bahnsteige, Wände und die Zwischendecke, die sogenannte Verteilerebene, müssen noch betoniert werden. „Teilweise parallel zu den restlichen Betonarbeiten beginnt der Einbau der Gleisanlagen, Aufzüge, Fahrtreppen und der gesamten Gebäude- und Sicherheitstechnik, von Signalen für die Straßenbahnen bis zur Brandmelde- und Entrauchungsanlage”, teilen die Stadtwerke mit.

Um den Tunneldurchbruch im Sommer sicherzustellen, werden derzeit der Bahnsteig C wiederhergestellt und die erste von drei großen Bodenplatten der Tunnelsohle im westlichen Teil des Stationsbauwerkes betoniert. 100 Betonmischer liefern rund 1000 Kubikmeter Beton für die 40 Meter lange, fast 19 Meter breite und bis zu eineinhalb Meter dicke Bodenplatte.

Seit der Eröffnung des neuen zusätzlichen Bahnsteigs F Ende 2018 wird der Tunnel von Westen Bahnsteig für Bahnsteig Richtung Bahnhofsgebäude gebaut. Mittlerweile reicht er bis unter den Bahnsteig B. Anfang Februar folgt der nächste und letzte Abschnitt: es werden die Gleise 1 und 2 für die Züge gesperrt und die Hälfte des Bahnsteigs B sowie der Bahnsteig A außer Betrieb genommen. Bis September wird mit Betonbohrpfählen die Tragkonstruktion der Eisenbahnüberführung der Gleise 1 und 2 erstellt. Auf die Betonbohrpfähle wird in den weiteren Arbeitsschritten eine Stahlbetonkonstruktion mit Deckenplatte aufbetoniert. Nach Fertigstellung dieser Unterkonstruktion können die Gleise 1 und 2 sowie die Bahnsteige A und B wiederhergestellt und in Betrieb genommen werden.

Bereits diesen Sommer erfolgt laut derzeitigem Zeitplan der Tunneldurchbruch unter dem Bahnsteig A von Westen und dem Bahnhofsgebäude von Osten. Unter dem Bahnhofsgebäude wurde der Tunnel im Rohbau 2020 fertiggestellt. „Dieser Abschnitt war in den vergangenen Jahren der kniffligste der gesamten Tunnelarbeiten”, erklären die Stadtwerke. Schließlich handelt es sich in Augsburg um das älteste noch in Betrieb befindliche Bahnhofsgebäude einer deutschen Großstadt und steht damit unter Denkmalschutz. In einem aufwändigen Verfahren mussten die Wände und die oberen Stockwerke des Gebäudes auf Stahlträgern gesichert und mit einer hydraulischen Anlage inklusive umfangreicher Messeinrichtungen vor Setzungen und Erschütterungen geschützt werden.

Zur Jahresmitte rückt zusätzlich der Innenausbau des Tunnels in den Fokus. Ab August startet von Westen beginnend der Gleisbau. Ab November sollen zudem der Einbau von Heizung, Klima- und Lüftungsanlagen, Sanitär und Entrauchung sowie die Arbeiten an der Elektrik und den sicherungstechnischen Anlagen beginnen.

Mit der Fertigstellung der Straßenbahnhaltestelle unter dem Bahnhof im Jahr 2023 wäre dann ein Großteil des Gesamtprojekts „Mobilitätsdrehscheibe” abgeschlossen.

Denn seit 2010 fährt bereits die Linie 6, drei Jahre später eröffnete der neue Königsplatz und die Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn soll Ende dieses Jahres fertiggestellt werden.

2023 sollen zunächst zwei von später drei Linien in der Haltestelle unter dem Hauptbahnhof verkehren, die Linien 4 und 6, die in der unterirdischen Wendeschleife wenden und Richtung Innenstadt zurückfahren. „Ebenfalls genutzt werden kann der neue Fußgängertunnel von Westen in den Hauptbahnhof”, erläutern die Stadtwerke die Planungen.

Die Linie 3 sowie die Linie 5 als Verlängerung der Linie 6 folgen bis voraussichtlich 2026. Die Stadtwerke investieren rund eine halbe Milliarde Euro in den zukunftsfähigen Ausbau des Augsburger Nahverkehrs. Das größte Einzelprojekt ist dabei der Hauptbahnhof mit Kosten in Höhe von rund 230 bis 250 Millionen Euro.

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke, Deutschen Bahn und Stadt. Die Haltestelle im zweiten Untergeschoss wird barrierefrei mit Aufzügen und Fahrtreppen ausgebaut und mit der darüber liegenden Verteilerebene und mit den Bahnsteigen verbunden. Das Projekt wird mit dem Höchstsatz von 83 Prozent der förderfähigen Kosten von Bund und Land bezuschusst. In den zusätzlichen Bahnsteig F und die Modernisierung insbesondere bahntechnischer Anlagen investiert die Deutsche Bahn in Augsburg zusätzlich mehr als 100 Millionen Euro. Kniffligster Abschnitt der Arbeiten


Von Patrick Bruckner
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