Zwar müssen die selbst ernannten Actionhelden nicht gleich die Welt retten, dennoch stehen sie unter Zeitdruck, wenn sie gegen Freunde oder Kollegen antreten und um die Bestzeit durch den über 35 Meter langen Parcours kämpfen.

Das Laser-Labyrinth ist nur eine von knapp 20 Attraktionen im Entertainment- und Trampolinpark „Big Jump” in Augsburg. Der Fokus des Parks liegt aber auf dem Trampolinspringen. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 3500 Quadratmetern befinden sich in der Halle im Stadtteil Lechhausen nahezu 100 Trampoline.

Direkt schließt sich ein über 28 Meter langer Ninja-Parcours an, also ein Hindernisparcours, sowie eine „Reaction Wall”. Dabei müssen die Besucher während des Sprungs so schnell wie möglich aufleuchtende Lichter berühren. Bei „Wipe Out” drehen sich Schaumstoffstangen im Kreis, über die entweder gesprungen oder sich darunter hinweggeduckt werden muss. Zudem können Besucher auf dem Trampolin mit einem Basketball Körbe werfen, direkt nebenan kann unter anderem Volleyball gespielt werden.

Eröffnet hat der Entertainment-Park am 1. Oktober vergangenen Jahres. „Der Park wurde in Corona geplant”, sagt Prokuristin und Anlagenleiterin Anna Müller. Den Standort bezeichnet Müller als „Glücksgriff”. Es sei die erste Halle gewesen, die Geschäftsführer Wolfgang Niebler und sie besichtigt hatten.

Rund 3,5 Millionen Euro investierten die beiden. „Wir wollten etwas Schönes hier hinstellen, wo man die Freude bei den Kindern sieht”, erklärt Müller, die selbst eine kleine Tochter hat. Mittels großzügiger Abstände und Laufwege trafen die Verantwortlichen Vorkehrungen für ein sicheres Erlebnis.

Die Betreiber sprachen vor der Eröffnung vom „modernsten Trampolinpark Deutschlands”. Doch was macht „Big Jump” so besonders? „Die Trampolinszene entwickelt sich extrem schnell weiter”, erklärt Müller. Der entscheidende Vorteil des Lechhauser Parks im Vergleich zu denen, die bereits drei oder vier Jahre alt sind, liege also vor allem darin, dass er komplett neu geplant wurde. So gibt es im Big Jump eigenen Angaben zufolge das längste Laser-Labyrinth Deutschlands sowie den längsten „Flying Fox” im süddeutschen Raum. Dabei können die Gäste in acht Metern Höhe an einem Stahlseil ganze 50 Meter weit quer über die Köpfe der anderen Besucher auf den Trampolinen fliegen.

Im Eintrittspreis enthalten sind jedoch ausschließlich die Attraktionen auf der großen Trampolinfläche wie beispielsweise Ninja-Parcours, Reaction Wall, Kletterwand und Basketball. Genauso wie etwa für „Flying Fox” und das Laser-Labyrinth wird auch für Virtual-Reality-Spiele ein kleiner Aufpreis fällig.

Abseits vom Trubel gibt es einen Gastrobetrieb mit regionalen Speisen und Getränken. Damit gerade die Eltern beruhigt ihren Kaffee genießen können, bietet die große Terrasse einen Blick auf die gesamte Trampolinfläche. Und für die kleinsten Gäste bis vier Jahre gibt es mit dem „Toddler” einen Indoor-Spielplatz mit Bällebad, Kletterturm, Rutsche und Mini-Trampolinen.

Weitere Infos finden sich im Internet unter big-jump.de. Seit 24. November gilt in dem Park die 2G-Plus-Regel. Das heißt, dass Besucher zusätzlich zum Impf- oder Genesenen-Nachweis einen negativen Test vorweisen müssen. Längstes Laser-Labyrinth in Deutschland