Zur Eröffnung am Freitagmorgen begrüßte unter anderen auch Oberbürgermeisterin Eva Weber die Aussteller, Besucher und Veranstalter. „Endlich wieder Messe - das hört sich so leicht an, aber wir hatten drei Jahre schon eine ganz schöne Durststrecke”, gab Weber zu bedenken. Auch wenn die „Jagen und Fischen” vor einigen Wochen bereits ein „emotionaler Befreiungsschlag” gewesen sei, habe man sich in den vergangenen Jahren doch Gedanken gemacht, ob Messe in Zukunft überhaupt noch funktionieren und falls ja, wie sie durchgeführt werde, so Weber. Im Gegensatz zu themenspezifischen Messen, wie der „Jagen und Fischen”, müsse es der Afa nach der Pandemie nun gelingen, ein breites Publikum anzusprechen und in die Hallen zu locken. Im Verbund mit Immobilientagen und Volt soll dies nun mit rund 350 Ausstellern gelingen.

Die Oberbürgermeisterin zeigte sich diesbezüglich optimistisch: „Der Mensch ist ein soziales Wesen, man möchte sich begegnen, man möchte sich austauschen und manchmal ist so eine Kachel auf einer Videoformat-Wand einfach nicht das, was man braucht, wenn es darum geht, sich beraten zu lassen.” Die Veranstalter wiederum betonten, dass man mit diesem Messe-Trio „ein absolutes Mehrgenerationen-Event” für die gesamte Familie geschaffen habe, bei dem vom Großvater bis zum Enkel jeder etwas finde.

Die Angebotsvielfalt der drei Messen spiegelt sich einerseits in der Anzahl der Aussteller, von denen laut Veranstalter 45 Prozent aus der Region kommen und 43 Prozent zum ersten Mal teilnehmen, und andererseits im Programm wider. Vom Showkochen über Segelflugsimulationen bis hin zur Diensthunde-Vorführung des Zolls soll den Messebesuchern viel geboten werden. Unter den Ausstellern sind auch der Bayerische Landtag, der über die Messetage hinweg auch von verschiedenen Landtagsabgeordneten vertreten wird, sowie Polizei, Zoll, ADAC und viele mehr.

Unter dem Motto „Immobilientage 2.0” erwarten die Besucher in Halle 5 Informationen zu den Themen Bauen, Wohnen, Immobilien sowie Finanzieren. Fachvorträge, Panel-Diskussionen sowie das A3-Business-Forum und die „Immobilientage after work” sollen hier das Programm ergänzen mit Beiträgen zu bezahlbares Wohnen, Steuerabschreibungen, Fördermöglichkeiten, Energie, Sanierung und Naturschutz.

Darüber hinaus findet im Rahmen der Immobilientage wieder die Ausstellung Bau im Lot statt. Hier präsentieren sich Mitgliedsbetriebe des Vereins „Qualität am Bau”. Zu Renovierung, energetische Sanierung und Instandhaltung können sich Messebesucher direkt an den Ständen der Handwerksbetriebe informieren. Alles zum Thema E-Mobilität erfahren die Besucher dieses Jahr zum ersten Mal auf der „Volt”. Nachdem die Volt bereits als E-Rallye zusammen mit der Fuggerstadt Classic durchgeführt wurde, können sich Interessierte nun auf einer eigenen Elektromobilitätsmesse in Halle 4 zu neuen Herstellern und Modellen informieren. Eine sogenannte Sounddusche mit Naturklängen wie Vogelgezwitscher und Wasserklängen soll hier eine ruhige und entspannte Atmosphäre für die Besucher schaffen, die die „Nachhaltigkeit der E-Mobilität unterstreicht”, so der Veranstalter in einer Mitteilung.

Die drei Messen, sind zwar thematisch getrennt, können jedoch mit einem einzigen Ticket besucht werden. Der Eintritt pro Tag kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Ein Wochenendticket kostet 22 Euro. Weitere Informationen gibt es unter

. Fast die Hälfte der 350 Aussteller kommt aus der Region