Schon seit 1998 gibt es die Messe, auf der auch Tuner fündig werden. Veranstalter Otto Wonisch hat vor über 20 Jahren mit den Verkaufsschauen begonnen, die er in mehreren Städten organisiert wie etwa Nördlingen oder Ilshofen. 2020 gibt es auf der Moto Technica in Augsburg das Sonderthema getunte, auch neue Fahrzeuge. Clubs und Vereine präsentieren sich, man kann Fahrzeuge aller Art natürlich auch erwerben. Die Moto Technica belegt insgesamt 20 000 Quadratmeter in den Hallen fünf, sechs, sieben sowie auf dem Freigelände. An schier unzähligen Ständen gibt es viel zu entdecken. Besucher kommen untereinander und mit den Beschickern ins Fachsimpeln. Normalerweise werden gepflegte Oldtimer ja oft nur im Sommer und bei gutem Wetter ausgefahren, das Oldtimertreffen auf der Moto Technica bildet eine Ausnahme. Zugelassen sind Fahrzeuge, die älter sind als 30 Jahre und über 80 Kubikzentimeter haben. Man erwartet einen regen Zulauf; sobald das Gelände voll ist, wird im Wechsel ein- und ausgefahren. Geöffnet hat die Messe am Samstag, 11. Januar, von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, 12. Januar, von 9 bis 16 Uhr. Die Messe präsentiert sich als Event nicht nur für Schrauber und Bastler, sondern die ganze Familie. „Auch die Kleinsten können viel entdecken”, verspricht der Veranstalter. So findet beispielsweise ein Weltrekordversuch statt: Man will die längste Traktorschlange bilden. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Frage: „Was bringt die Zukunft? In welche Richtung geht das Thema kraftstoffbetriebene Fahrzeuge?” Natürlich sind auch Polizei, Tüv, Dekra und die deutsche Verkehrswacht mit Infoständen vertreten. Die Verkehrswacht wartet sogar mit einem 80 000 Euro teuren Fahrsimulator für Erwachsene auf. Er hat ein sogenanntes „Ablenkungsmodul”, mit dem man testen kann, wie man unter allen möglichen Straßenbedingungen reagiert und reagieren sollte. Wer die „Rauschbrille” aufsetzt, erlebt, welche Ausfallerscheinungen Fahren unter Alkoholeinfluss mit sich bringt. Virtuelle Realität erfährt man auch beim Bremssimulator. Eine Fachfirma für Spezialhebebühnen kann man ebenso entdecken wie einen Markt, bei dem man Ersatzteile für so ziemlich alles, was Räder hat, finden kann, sogar aus den Vorkriegsjahren. Dazu gibt es die passende Literatur und alte Bauanleitungen. Wer Lust hat, kann sich ein „Scheunenfahrzeug” oder eine sonstige Rarität zulegen und selbst restaurieren. Oder wie wäre es mit einem historischen Blechschild, einem speziellen Pflegemittel oder Tipps vom Profis? Doch nicht nur große Fahrzeuge findet man auf der Messe, sondern auch eine Modellautobörse mit raren Miniaturmodellen. Für so eines braucht man dann auch weniger Platz und zum Herrichten, sondern nur einen hübschen Platz im Regal. Termin auf dem Messegelände im Januar