Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.03.2019 23:00

Drohung gegen Stadt

Die Bombendrohung   war in der Nacht auf Dienstag im Augsburger Rathaus eingegangen. Am Morgen wurde der Rathausplatz gesperrt, 500 städtische Mitarbeiter mussten ihre Büros verlassen.	Fotos: Janina Funk (Fotos: Janina Funk)
Die Bombendrohung war in der Nacht auf Dienstag im Augsburger Rathaus eingegangen. Am Morgen wurde der Rathausplatz gesperrt, 500 städtische Mitarbeiter mussten ihre Büros verlassen. Fotos: Janina Funk (Fotos: Janina Funk)
Die Bombendrohung war in der Nacht auf Dienstag im Augsburger Rathaus eingegangen. Am Morgen wurde der Rathausplatz gesperrt, 500 städtische Mitarbeiter mussten ihre Büros verlassen. Fotos: Janina Funk (Fotos: Janina Funk)
Die Bombendrohung war in der Nacht auf Dienstag im Augsburger Rathaus eingegangen. Am Morgen wurde der Rathausplatz gesperrt, 500 städtische Mitarbeiter mussten ihre Büros verlassen. Fotos: Janina Funk (Fotos: Janina Funk)
Die Bombendrohung war in der Nacht auf Dienstag im Augsburger Rathaus eingegangen. Am Morgen wurde der Rathausplatz gesperrt, 500 städtische Mitarbeiter mussten ihre Büros verlassen. Fotos: Janina Funk (Fotos: Janina Funk)

Nach drei Stunden tritt Polizeisprecher Michael Jakob erleichtert vor die Presse. Es sei keine Bombe gefunden worden, sagt er und gibt den Augsburger Rathausplatz wieder frei. „Wir können wieder zum Tagesgeschäft übergehen.”

Die Polizei habe gegen 8 Uhr die Information erhalten, dass in der Nacht eine Bombendrohung gegen die Stadt Augsburg per E-Mail im Rathaus eingegangen sei. Die Einsatzkräfte sperren den zentralen Platz, die städtischen Gebäude werden evakuiert. 500 Mitarbeiter habe man in Sicherheit gebracht, berichtet Jakob später am Tag.

Neben dem Augsburger Rathaus und den benachbarten Verwaltungsgebäuden wird auch das Bürgeramt an der Blauen Kappe geräumt. Auch Bürgerbüros in den Stadtteilen Lechhausen, Haunstetten und Kriegshaber sind betroffen. Bombenspürhunde suchen die Gebäude ab.

Gegen 12 Uhr ist schließlich auch der Einsatz an der Blauen Kappe und in den Bürgerbüros in den Stadtteilen abgeschlossen. Die städtischen Verwaltungsgebäude am Rathausplatz und die Bürgerbüros in Haunstetten, Kriegshaber und Lechhausen bleiben allerdings für den Rest des Tages geschlossen. Man habe die Mitarbeiter für diesen Tag dienstfrei gestellt, erklärt Oberbürgermeister Kurt Gribl. Es sei eine „diffuse Drohung” gewesen, sagt Polizeisprecher Jakob. Neben Augsburg sind auch Göttingen, Kaiserslautern, Chemnitz, Neunkirchen im Saarland und Rendsburg in Schleswig-Holstein betroffen. Die Städte hätten allesamt anonyme Mails mit Bombendrohungen erhalten. Die Polizei sieht einen Zusammenhang zwischen den Drohschreiben.


Von Janina Funk und Markus Höck
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