Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.11.2018 12:00

Der Kampf gegen den Menschenhandel: Zwangsprostitution in Augsburger Bordellen

Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs „Frauenhandel und das Prostituiertenschutzgesetz” waren sich einig, dass die beste Lösung ein Verbot der Prostitution wäre.	    	Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel (Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel)
Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs „Frauenhandel und das Prostituiertenschutzgesetz” waren sich einig, dass die beste Lösung ein Verbot der Prostitution wäre. Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel (Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel)
Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs „Frauenhandel und das Prostituiertenschutzgesetz” waren sich einig, dass die beste Lösung ein Verbot der Prostitution wäre. Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel (Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel)
Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs „Frauenhandel und das Prostituiertenschutzgesetz” waren sich einig, dass die beste Lösung ein Verbot der Prostitution wäre. Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel (Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel)
Die Teilnehmer des Podiumsgesprächs „Frauenhandel und das Prostituiertenschutzgesetz” waren sich einig, dass die beste Lösung ein Verbot der Prostitution wäre. Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel (Foto: Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel)

Eine Schutzwohnung, deren Adresse geheim bleiben muss, damit die Zuhälter nicht erfahren, wo sich die Frauen aufhalten, ist kürzlich eingerichtet worden. Die Stadt stellt die finanziellen Mittel für die Räumlichkeiten bereit. Im städtischen Ordnungsausschuss schilderte Rodica Knab die Situation der zu 95 Prozent Ausländerinnen, die in Augsburg in der Prostitution arbeiten. Die meisten seien sehr jung und sprächen kaum ein Wort Deutsch, erklärte die Milieusozialarbeiterin.

Insgesamt sind der Stadtverwaltung zufolge zwischen 500 und 600 Frauen in der Prostitution tätig. Sie stammen zum großen Teil aus Südosteuropa, ihr Leben dort ist von Armut und Perspektivlosigkeit geprägt.

Paulus bezeichnete das Gesetz als „Täterschutzgesetz”. Die Runde sprach sich deutlich für ein Verbot der Prostitution aus.

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